Intels Senior Vice President Sean Maloney hat sich auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas über die Marktsituation von Tablet-PCs geäußert. „Unsere Kunden haben jede Menge Tablet-PCs in der Pipeline“, sagte er.
Maloney sprach sich insbesondere für Modelle mit großem Bildschirm aus: „Der Kunde will ein großes Display und ein möglichst perfektes Internet-Erlebnis. Je größer der Bildschirm, desto wahrscheinlicher ist es aber auch, dass der Kunde bei ihm zu Hause herumliegende Peripheriegeräte anschließen will.“
Zu Erscheinungsdaten wollte sich Maloney nicht äußern – und auch nicht zu den Erfolgsaussichten. „Je genauer man sich das Design von Consumer-Geräten ansieht, desto schwieriger und unvorhersehbarer erscheint es. Firmen wie Apple haben eine gute Erfolgsquote. Ich meine, man sollte vorsichtig abwarten, was passiert.“
Maloney gab auch eine Meinung zu „Ultrathins“ ab – eine Bezeichnung, die Intel derzeit für besonders schmale Notebooks verwendet. „Diese Kategorie einzuführen hat länger gedauert, als wir dachten. Wir hofften, dass sie wie Netbooks abheben würden. Aber im September, Oktober, November zog der Markt merklich an. Das vierte Quartal verzeichnete deutlich mehr Volumen als das dritte. Ich glaube, als Notebook-Gattung haben sie sich jetzt etabliert.“
Microsoft-CEO Steve Ballmer hatte gestern im Rahmen seiner Keynote zur Eröffnung der CES Tablet-Computer auf Basis von Windows 7 vorgestellt. Er kam damit dem Rivalen Apple zuvor. Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, wonach der iPhone-Hersteller einen Tablet-Rechner namens „iSlate“ plant. Es soll angeblich von Foxconn gefertigt und am 15. Januar in New York der Öffentlichkeit präsentiert werden.
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