Skype und Lenovo haben ein Abkommen unterzeichnet, in dessen Rahmen die Voice-over-IP-Software auf allen Business-Computern der ThinkCentre-Reihe sowie ThinkPad-Notebooks installiert wird. Laut Skype-Blogger Peter Parkes liefert der chinesische Computerhersteller ab sofort die genannten Geräte mit der VoIP-Software aus.
„Lenovo ist ein führender Anbieter von Business-PCs und somit ein idealer Partner für ‚Skype for Business'“, schreibt Parkes in einem Blogeintrag. Skype erhoffe sich durch die Zusammenarbeit mit Lenovo eine größere Verbreitung seines Diensts in Unternehmen.
Forrester-Analyst Steve Blood erwartet, dass das Abkommen wenig Einfluss auf Skypes Position im Business-Segment haben wird, da viele Unternehmen ihre PCs ohnehin vor der ersten Verwendung neu aufsetzten. „Ich bin mir nicht sicher, ob das Abkommen Lenovo und Skype Vorteile bringen wird“, sagte Blood.
Wachstumsmöglichkeiten für Skype in Unternehmen sieht er durch Skype for SIP, das kostenlose Telefonate zu Skype-Mitgliedern über vorhandene SIP-Dienste ermöglicht. Allerdings gebe es noch Sicherheitsbedenken gegenüber dem Dienst, da er über keine Verschlüsselung verfüge. Skype habe aber schon angekündigt, dieses Problem zu beheben. „Das ist eine Maßnahme, die ihnen im Enterprise-Markt helfen wird“, so Blood.
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