Apple MacBook Pro 15″: SD-Slot statt ExpressCard-Einschub

Der Wechsel zwischen den beiden Grafiklösungen verläuft nicht optimal. Er funktioniert mit einem Knopfdruck im Leistungsmenü. Allerdings muss sich der Anwender anschließend Aus- und Einloggen. Dafür ist das Schließen aller geöffneten Anwendungen notwendig.

Der neue Akku der 13 und 15 Zoll großen MacBook-Pro-Serien ist fest eingebaut und nicht austauschbar. Dafür soll der Stromspeicher beim Surfen im Internet bis zu sieben Stunden durchhalten. Bei der DVD-Wiedergabe geht den Laptops der Strom etwas früher aus. Insgesamt macht der Akku laut Apple bis zu 1000 Ladevorgänge mit, was in etwa einem fünfjährigem Gebrauch entsprechen soll. In unserem Test mit Videowiedergabe und GeForce 9400M läuft das MacBook Pro 5 Stunden und 5 Minuten. Damit hält es rund eine Stunde länger durch als das Vorjahresmodell.

Apple hat in Sachen Support einen überdurchschnittlich guten Ruf. Allerdings bietet der Hersteller seinen Kunden auch bei den neuen MacBooks nur ein Jahr Garantie. Der Telefonsupport ist sogar nur 90 Tage kostenlos. Wegen der proprietären Hardware in Apple-Produkten empfiehlt es sich, beim Kauf den AppleCare Protection Plan für 349 Euro abzuschließen. Er verlängert die Garantie auf drei Jahre.

Fazit

Apple überarbeitet sein 15 Zoll großes MacBook Pro dieses Jahr nicht so radikal wie 2008. Rein optisch gibt es fast keinen Unterschied. Stattdessen kümmert sich der Hersteller um die inneren Werte. Beispielsweise integriert er nun endlich einen SD-Kartenleser. Außerdem kommen neue Prozessoren zum Einsatz. Wer bereits ein 15-Zoll-MacBook besitzt, sollte nur dann umsteigen, wenn er unbedingt mehr Leistung benötigt, oder einen internen Kartenleser braucht. Für alle Anderen lohnt sich der Neukauf aufgrund der niedrigeren Preise. Zudem stünde der 15-Zoll-Linie ein optionales mattes Display gut zu Gesicht. Diese Ausstattungsoption bietet allein das 17-Zoll-Modell.