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Toshiba Satellite A350D: glänzend in jeder Disziplin?

Das A350D verfügt über einen 16-Zoll-Screen mit dem zunehmend eingesetzten Seitenformat 16:9, das die Wiedergabe von Filmen ohne schwarze Balken ermöglichen soll. Die Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln findet man daher auch bei LCD-TVs – allerdings bei wesentlich größerer Diagonale. Die Hochglanzbeschichtung sorgt für brillante Farben, leider aber auch für die bekannten Reflexionen. Das Soundsystem von Harman-Kardon bietet einen guten Klang.

Trotz 16:9-Display verfügt das Toshiba nur über einen DVD-Brenner. Wohl aus Ärger über die Niederlage der hauseigenen HD-DVD im Formatstreit verbaut das Unternehmen bis heute in seinen Notebooks keine Blu-ray-Laufwerke. Lange wird sich die Verweigerungshaltung aber nicht mehr aufrechterhalten lassen.

Das Toshiba-Notebook bietet vier USB-Ports, einen davon in Kombination mit einer eSATA-Schnittstelle ausgeführt, sowie Firewire. Der Ethernet-Port schafft nur 100 MBit, was im privaten Umfeld aber keine Einschränkung ist. Ohnehin dürfte das Gerät meistens über das WLAN-Modul nach 802.11b/g/n verbunden sein. Bluetooth hat Toshiba nicht integriert. Externe Monitore können per S-Video, VGA und HDMI angesteuert werden. Der Kartenleser auf der Vorderseite akzeptiert die Formate SD, Memory Stick, Memory Stick Pro und XD. Die integrierte 1,3-Megapixel-Webcam bietet eine gute Bildqualität.

Im Innern des Notebooks arbeiten ein Turion X2 RM-70 (2 GHz, 1 MByte L2-Cache), eine ATI Mobility Radeon HD 3650 mit 512 GByte eigenem Speicher, 4 GByte DDR-2-RAM und zwei 250-GByte-Festplatten von Hitachi.

Die Ausstattung zeigt, dass Toshiba mit dem A350D auf Anwender zielt, die mit ihrem Gerät auch spielen möchten. Die Mobility Radeon HD 3650 erreicht im 3D Mark 06 3722 Punkte. Die meisten DirectX-9-Titel sind damit gut bedient, für die neuesten DirectX-10-Spiele braucht man aber deutlich mehr Performance.

Die Turion-CPU mit 2 GHz liegt leistungsmäßig mindestens 20 Prozent hinter einem gleichgetakteten Core 2 Duo. Solche Unterschiede sind zwar messbar, im Umgang mit dem Gerät aber nicht spürbar. Für die üblichen Büro-Aufgaben ist mehr als genug Geschwindigkeit vorhanden.

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ZDNet.de Redaktion

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