2,2 Millionen Deutsche haben die Absicht, sich in diesem Jahr ein digitales Buch zu kaufen. Das hat Branchenverband Bitkom wenige Tage vor Beginn der Leipziger Buchmesse mitgeteilt.
Basis dieser Einschätzung ist eine repräsentative Umfrage von Forsa im Auftrag des Bitkom: Besonders bei jungen Menschen kämen E-Books besonders gut an. Von den 14- bis 29-Jährigen plane jeder Zwanzigste den Kauf eines elektronischen Buchs in diesem Jahr.
Der Markt für digitale Bücher steht derzeit allerdings noch am Anfang seiner Entwicklung. „Mit der Verbreitung preiswerter Netbooks und der neu auf den deutschen Markt kommenden elektronischen Lesegeräte wird die Fangemeinde digitaler Bücher wachsen“, sagt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. Außerdem steige die Zahl der elektronisch verfügbaren Titel stetig.
Besonders viel Potenzial haben laut Bitkom Sachbücher, bei denen es weniger um das haptische Erlebnis beim Lesen als um die Inhalte geht. „Bei Fachliteratur wird sich das digitale Buch zuerst durchsetzen“, so Berg. „In der wissenschaftlichen Arbeit sind elektronische Bücher nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen der Suchfunktion überlegen. Wie in einem Word-Dokument kann nach Stichwörtern gesucht und können Zitatpassagen wiedergefunden werden.“
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