Wachstum trotz Krise? Die Smartphone-Trends für 2009

Bislang haben nicht nur das Fehlen günstiger Tarife und eines guten Browsers den Durchbruch des mobilen Internets verhindert. Auch briefmarkengroße Displays, wie sie viele Handys haben, verleiden den Internetbesuch. Doch seit 2007 entwickelt sich der Markt hin zu größeren Displays: Viele Smartphones, die seit dem ersten Halbjahr 2007 in den Handel gekommen sind, bieten mindestens ein 2,3-Zoll-Display, etwa das Windows-Mobile-Smartphone i600 von Samsung. Das Nokia N95, das seit April 2007 vertrieben wird, bietet eine 2,6-Zoll-Bilddiagonale, und mit 2,8 Zoll kann das HTC Touch Anfang 2007 den Titel Display-König für sich verbuchen.

Seit Herbst 2008 kommen immer mehr Geräte mit Displays von drei Zoll und mehr in den Handel. Insbesondere seit das iPhone mit seinem 3,5-Zoll-Bildschirm Furore macht, haben sich auch Hersteller wie Samsung oder Sony Ericsson bemüht und mit dem Samsung Omnia oder dem Sony Ericsson Xperia X1 immerhin Geräte mit 3,2 beziehungsweise 3 Zoll vorgestellt. Doch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange: Spitzenreiter ist seit Dezember 2008 das HTC Touch HD, ein Smartphone mit 3,8-Zoll-Bildschirm.

Da ein großer Bildschirm insbesondere mobiles Surfen attraktiver macht, wird der Trend weiter in diese Richtung gehen. Die Herausforderung für die Hersteller bleibt dabei, ein Smartphone zu schaffen, das zwar möglichst viel Bildfläche bietet, dabei jedoch nicht zu schwer und klobig ist. Und die Hintergrundbeleuchtung des Displays darf nicht zu viel Strom schlucken, das Smartphone muss mit vernünftigen Akkulaufzeiten aufwarten können.

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ZDNet.de Redaktion

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