Research In Motion (RIM) hat in seinem am 29. November geendeten dritten Geschäftsquartal einen Umsatz von 2,78 Milliarden Dollar erzielt. Damit stiegen die Einnahmen des Blackberry-Herstellers um 66,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und um 7,9 Prozent gegenüber dem zweiten Geschäftsquartal.
Der Nettogewinn des Unternehmens lag bei 396 Millionen Dollar oder 0,69 Dollar pro Aktie, was im Vergleich zum dritten Vierteljahr des Geschäftsjahres 2008 einem Plus von etwa 7 Prozent entspricht. „Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation freuen wir uns über den Umsatzrekord im dritten Quartal und den guten Start ins vierte Vierteljahr“, erklärte Jim Balsillie, Co-CEO von RIM. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben im dritten Geschäftsquartal 6,7 Millionen Blackberry-Smartphones verkauft und damit fast Apples Ergebnis von 6,89 Millionen verkauften iPhone 3G in dessen drittem Quartal egalisiert.
Im laufenden vierten Geschäftsquartal 2009 will RIM einen Umsatz zwischen 3,3 und 3,5 Milliarden Dollar erwirtschaften und etwa 2,9 Millionen Neukunden gewinnen. Den Gewinn schätzt das Unternehmen auf 0,83 bis 0,91 Dollar pro Aktie. Nach Ansicht von Balsillie werden die neuen Produkte, die nicht rechtzeitig vor dem dritten Geschäftsquartal veröffentlicht werden konnten, die Geschäfte im laufenden Vierteljahr beflügeln.
Ein RIM-Sprecher hat auch Gerüchten widersprochen, wonach zahlreiche Kunden Probleme mit dem BlackBerry Storm haben und dieses Gerät in großen Stückzahlen zurückgeben. „Beim Storm haben wir die geringste Retourenquote aller PDAs, die wir aktuell verkaufen.“ Das Blackberry Storm ist laut RIM das derzeit populärste Gerät im Produktportfolio des Unternehmens.
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