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Samsung M8800 Pixon: Handy mit Touchscreen und 8 Megapixeln

Möchte man ein Bild aufnehmen, verhält sich das Pixon wie jede Kompaktkamera. Man dreht das Handy ins Querformat und drückt mit dem Zeigefinger auf den Auslöser, um die Foto-Software zu starten. Mit kurzer Verzögerung erscheinen diverse Optionen auf dem Display – man kann hier beispielsweise den Blitz einstellen, den Autofokus und den Aufnahmemodus.

Bilder, die in hellen Umgebungen oder gar bei Tageslicht entstehen, sind wunderbar. Die Farben wirken gut ausbalanciert und natürlich. In schummrigen Bars oder nachts überzeugt die Qualität hingegen weniger – die beiden Foto-LEDs sind einfach nicht hell genug. Dieses Problem hätte Samsung eventuell mit einem Xenon-Blitz umgehen können.

Wie auch beim Renoir tippt man beim Pixon SMS-Nachrichten oder Webadressen auf einer virtuellen Tastatur. Aus der Telefon-Tastatur wird dabei ein QWERTZ-Keyboard, wenn man das Handy ins Querformat dreht. Das ist zwar manchmal etwas umständlich, funktioniert aber ganz gut – und wer sich daran gewöhnt hat, kann es problemlos nutzen.

Das Betrachten von Fotos wird hier schon fast zum Erlebnis. Je nach Modus ist das Ansehen einzelner Bilder möglich – oder auch ein kurzer Blick auf alle gespeicherten Fotos, die so dargestellt sind, als lägen sie auf einem Haufen auf dem Tisch. Geblättert wird mit den Fingern. Das sieht toll aus, ist innovativ und gut zu bedienen.

Dank des integrierten GPS-Empfängers ist Geotagging von Fotos möglich. Auch Videos nimmt das Pixon auf – zum Beispiel mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. So lassen sich auch Zeitlupenvideos produzieren.

Bei Smartphones noch nicht sonderlich verbreitet ist der vorinstallierte DivX-Codec. Er ist besonders praktisch, wenn man auf Reisen geht und längere Filme mitnehmen möchte – sie lassen sich platzsparend komprimieren und unterwegs betrachten. Die nötige Software, um etwa Serien in das passende Format zu konvertieren, legt Samsung bei. Filme, die mit der Software konvertiert und auf das Handy geladen werden, können sich wirklich sehen lassen.

Zur weiteren Ausstattung gehört ein einfach zu bedienender MP3-Player. Wer vorhat, ihn öfter zu nutzen, kann ein Widget mit Bedientasten auf dem Homescreen ablegen. Leider hat das Foto-Handy keine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse – wer seinen eigenen Kopfhörer verwenden möchte, muss einen Adapter nutzen.

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ZDNet.de Redaktion

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