Mit Bundesinnenministerium und private Dienstleister derzeit einen E-Mail-Dienst, der die elektronische Kommunikation zwischen Bürgern, Unternehmen und Behörden erweitern soll. De-Mail ermöglicht unter anderem eine beweiskräftige Versand- und Zustellbestätigung von Nachrichten. Diese elektronische Form des Einschreibens ist vor allem bei Terminsachen hilfreich. De-Mail soll im Jahr 2010 starten.
Eine De-Mail hat zudem den Vorteil, dass Absender und Empfänger bekannt sind – beim Beantragen einer De-Mail-Adresse müssen sich die Nutzer zweifelsfrei identifizieren. Diese Eigenschaft ist erforderlich für den Einsatz beim elektronischen Abschluss der meisten Rechtsgeschäfte. Nur in wenigen Fällen wie dem Testieren eines Jahresabschlusses durch einen Steuerberater oder bei notariellen Beglaubigungen muss die qualifizierte elektronische Signatur eingesetzt werden.
„Die De-Mail wird dem E-Commerce einen weiteren Schub geben“, sagte Ulrich Dietz, Präsidiumsmitglied des Bitkom. Jeder Käufer oder Verkäufer wisse durch die De-Mail, mit wem er ins Geschäft komme. Das schaffe zusätzliches Vertrauen.
De-Mail kann nur von Providern betrieben werden, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) zertifiziert und akkreditiert hat. Außerdem überprüft das BSI immer wieder die Sicherheit der eingesetzten Produkte sowie die Sicherheit der Organisation und der Prozesse bei den Providern.
„Es ist klar, dass niemand vertrauliche Nachrichten per De-Mail versenden oder wichtige Dokumente im Dokumentensafe ablegen wird, wenn nicht gewährleistet ist, dass alle Daten und Dokumente sicher sind und niemand unberechtigt Zugriff nehmen kann“, so Dietz. Das sei aber der Fall. „Wir haben volles Vertrauen in die Sicherheit der De-Mail.“
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
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