Am Sonntag hat in Kairo das internationale ICANN-Meeting begonnen, auf dem unter anderem die weitere Vorgehensweise bei der Vergabe von generischen Top-Level-Domains (TLDs) diskutiert werden soll. „Das ist sicherlich das bestimmende Thema auf dem Meeting“, sagt Richard Wein, Geschäftsführer von NIC.at, der an den Beratungen teilnimmt. „Man wird versuchen, in diesem Punkt eine Entscheidung herbeizuführen. Gelöst werden müssen beispielsweise noch Fragen zu den Abläufen.“ Die ICANN habe rechtzeitig vor dem Treffen Vorschläge präsentiert, die nun zu besprechen seien.
Künftig soll es möglich sein, eine eigene TLD zu registrieren. Allerdings ist dies mit Auflagen verbunden und zudem teuer. Laut ICANN wird die Grundgebühr voraussichtlich bei 185.000 Dollar liegen. Hinzu kommen noch Gebühren, die im Laufe des Genehmigungsverfahrens anfallen. Vor allem die Prüfungen der technischen Voraussetzungen eines Bewerbers und die Auseinandersetzung mit möglichen weiteren Interessenten können den Preis leicht verdoppeln.
Das Bewerbungsverfahren ist jedoch nicht nur teuer, sondern auch komplex. So beschreibt ICANN verschiedene Bewerbungsszenarien für eine eigene TLD. Neben dem „fast track“, der einfachen und problemlosen Bewerbung, gibt es auch deutlich aufwändigere TLD-Bewerbungsprozesse, die vor allem große Markenunternehmen wie IBM durchlaufen müssen.
Mit einem Bewerberhandbuch will ICANN potenziellen Domainbesitzern einen Leitfaden an die Hand geben. Das Dokument legt die Voraussetzungen fest, die ein Bewerber für eine neue TLD erfüllen muss. Die Module umfassen eine Einführung in den Bewerbungsprozess, Details zur Evaluierung, Streitschlichtungsregeln, Mechanismen für Mehrfachbewerbungen, den Übergang von der Bewerbung zur Vergabe und Registrierung sowie allgemeine Bedingungen. Das Bewerberhandbuch liegt derzeit in einem Entwurf vor und soll ebenfalls in Kairo besprochen werden.
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