Electronic Arts (EA) hat anlässlich der Veröffentlichung seiner aktuellen Quartalszahlen den Abbau von rund sechs Prozent seiner Belegschaft angekündigt. Um Kosten zu sparen, will das Unternehmen weltweit bis zu 580 Mitarbeiter entlassen.
Trotz eines um 40 Prozent auf 894 Millionen Dollar gestiegenen Umsatzes hat EA im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2009 einen Nettoverlust von 310 Millionen Dollar oder 97 Cent pro Aktie gemeldet. Im selben Quartal des Vorjahres lag der Verlust noch bei 195 Millionen Dollar oder 62 Cent pro Aktie.
In der Folge hat das Unternehmen auch seine Voraussage für das gesamte Geschäftsjahr 2009 revidiert. Statt einem Gewinn zwischen 1,30 und 1,70 Dollar prognostiziert EA nun nur noch Erlöse im Bereich von 1 bis 1,40 Dollar.
„Angesichts der geringeren Nachfrage im Einzelhandel im Oktober sind wir bei unseren kurzfristigen Planungen zurückhaltend“, erklärte CEO John Riccitiello. „Langfristig sind wir sehr optimistisch für die Entwicklung der Spielebranche im Allgemeinen und unseres Unternehmens im Besonderen.“ Kurzfristig belasteten auch die Verschiebung des Spiels „Harry Potter“ und der gestiegene Wechselkurs des Dollars das Betriebsergebnis.
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