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Alleskönner mit Windows Mobile: Samsung Omnia SGH-i900

Mit dem Samsung Omnia stellen die Koreaner ein Premium-Gerät auf, das sich in Sachen Ausstattung nicht verstecken muss. Mit Touchscreen, WLAN, HSDPA, 5-Megapixel-Kamera und GPS samt Navigationssoftware (Route 66) dürfte das SGH-i900 so manchen Konkurrenten Angst einflößen.

Weiter nützliche Merkmale des Handys sind unter anderem A-GPS, Geotagging und sogar eine DLNA-Zertifizierung. Damit können Inhalte sehr komfortabel über DLNA-Geräte ausgetauscht, das Samsung-Handy also beispielsweise in die Stereo-Anlage integriert werden.

Vom Äußeren her sieht das Smartphone zwar aus wie eine etwas kleineres iPhone, Samsung aber vergleicht das Gerät lieber mit dem HTC Diamond, das komme in Sachen Ausstattung eher an das Samsung-Handy heran, obgleich der integrierte Speicher mit 4 GByte nur halb so groß ist. Wie gut sich die Ausstattung des Omnia in der Praxis schlägt, zeigt der Test des 649 Euro teuren Geräts.

Design

Das Samsung Omnia fühlt sich sehr solide an und sieht recht gut aus. Es bietet eine metallische Einfassung des Breitbilddisplays die plan mit der Anzeige ist. Unterhalb des Displays befinden sich zwei Tasten zum Anrufen und Beenden von Gesprächen, mit einem optischen Navigationspad dazwischen, das zum Auswählen von Elementen auch gedrückt werden kann. Darüber hinaus gibt es nur einige weitere Tasten an der rechten Kante für die Kamera, den Lautstärkeregler und eine Shortcut-Taste.


Die Rückseite des SGH-i900 mit dem Objektiv der 5-Megapixel-Kamera.

An der linken Kante ist Samsungs Anschlussbuchse zum Laden, Synchronisieren und zum Anschließen eines drahtlosen Headsets. Obwohl die proprietäre Anschlussmöglichkeit Kritik hervorruft, muss immerhin gesagt werden, dass ein Adapter mit dem Omnia mitgeliefert wird, der den Anschluss eines 3,5-Millimeter-Klinkensteckers erlaubt. Das ist positiv zu erwähnen, denn Samsung hat dieses Gerät durchaus auch als Media-Player vorgesehen.

Den Großteil der Rückseite des i900 nimmt die Akku-Abdeckung ein. Obwohl das Gehäuse aus Kunststoff besteht, sieht es aus wie aus gebürstetem Metall, was sehr attraktiv ist. Ebenfalls an der Rückseite befinden sich das Objektiv für die 5-Megapixel-Kamera und eine LED-Lampe zum Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen. Für Videotelefonate gibt es an der Vorderseite eine weitere Kamera mit geringerer Auflösung.

Wenn man die Abdeckung an der Rückseite abnimmt, finden sich dort ein kleiner Akku sowie Steckplätze für SIM-Karte und eine Micro-SD-Karte. Ärgerlich ist, dass man den Akku entfernen muss, um die Micro-SD-Karte auszutauschen, was aber nur diejenigen stören dürfte, die mit dem integrierten, 8 GByte großen Speicherplatz nicht auskommen.

Ein echtes Manko ist die fehlende Halterung für den Stift. Ob dafür einfach nicht der Platz reichte oder ob Samsung sie absichtlich weggelassen hat, ist eigentlich nebensächlich – einige Benutzer werden einen solchen Einschub auf jeden Fall vermissen. Ein Stift wird jedoch mitgeliefert. Er hat eine Schnur am Ende, mit der man ihn an einer Öse an der linken oberen Seite des Handys befestigen kann. Für die meisten Benutzer dürfte dies keine besonders praktische und schöne Lösung sein.

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ZDNet.de Redaktion

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