Effizienter arbeiten: Tuning-Tipps für Vista, XP und OS X

Tuning hört sich nach Motorenlärm und schmutzigen Fingern an. Wozu etwas verbessern, was einigermaßen läuft oder sogar nagelneu ist – beispielsweise einen frisch aufgesetzten PC? Sicher, in der besten aller Welten wäre Tuning überflüssig, weil das Betriebssystem perfekt ist und jeder PC mit der idealen Software-Konfiguration geliefert wird. In der Praxis sieht es leider anders aus.

Die nachstehende Liste führt die wichtigsten Gründe an, warum alte wie neue PCs immer wieder einmal optimiert und getunt werden sollten.

  • Es gibt kein perfektes System: Zum Beispiel Mac OS. Kaum ein Betriebssystem läuft ab Werk so reibungslos und bietet so viele durchdachte Funktionen. Dennoch entdecken engagierte Anwender und Profis immer wieder Wege, auch dieses System noch besser zu machen.
  • Versteckte Funktionen: Manchmal bauen Betriebssystem-Entwickler tolle Sachen ein, vergessen aber die eine oder andere Schaltfläche, über die der Anwender den Zugriff auf das Feature finden würde.
  • Neue PCs sind häufig zugemüllt: Die Hälfte aller Tools, mit denen PC- und Notebook-Hersteller ihre Systeme zusätzlich ausstatten, ist überflüssig. Die Programme und Progrämmchen verlangsamen das System und sorgen in manchen Fällen sogar dafür, dass bestimmte OS-Komponenten nicht richtig funktionieren.
  • Personalisierung: Die Programmierer des Systems müssen bestimmte Kundenwünsche voraussetzen – und beispielsweise entscheiden, ob RSS-Feeds üblicherweise im Browser, in einer eigenen Applikation oder in Gadget angezeigt werden. Passt man als Anwender solche Optionen seinen Wünschen an, ist eine beachtliche Zeitersparnis und mehr Komfort bei der täglichen Arbeit möglich.
  • Neue Hardware: Eine neue Komponente erfordert heute oft nicht einmal mehr die Installation eines Treibers. Dennoch ist es sinnvoll, über Optimierungen nachzudenken – beispielsweise einen Shortcut auf dem Desktop, der eine Kopie mit Scanner und Drucker durchführt.
  • Neue Software: Hat man eine neue Software im Einsatz, könnte es sinnvoll sein, sie etwa durch Verknüpfungen besser ansteuerbar zu machen – durch einen Eintrag im Kontext-Menü beispielsweise, das durch einen Klick mit der rechten Maustaste aufgerufen wird.
  • Verbesserung der Software: Updates und Service Packs, speziell der Betriebssysteme selbst, machen oft die eine oder andere Optimierung überflüssig – erfordern dafür aber neue Tricks und Kniffe, um Probleme zu umgehen.

So viel zur Theorie – die folgenden Seiten zeigen die besten Tipps für die Betriebssysteme Windows Vista, Windows XP und Mac OS. Für diejenigen, die dann weiter optimieren wollen, sind am Seitenende jeweils ausführliche Tuning-Artikel bei ZDNet verlinkt.

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ZDNet.de Redaktion

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