Windows Vista feiert demnächst seinen ersten Geburtstag: Am 8. November 2006 erklärte der inzwischen ausgeschiedene Microsoft-Manager Jim Allchin die Entwicklung des Betriebssystems für abgeschlossen. Da Windows XP zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als fünf Jahre alt war – eine Ewigkeit in der schnelllebigen IT-Branche -, standen die Redmonder unter gehörigem Druck, endlich den Nachfolger auszuliefern.
Der Rückblick zeigt, dass das System ein paar zusätzliche Monate Entwicklungszeit gut hätte gebrauchen können. Denn die Bilanz fällt eher durchwachsen aus: Vista-Nutzer der ersten Stunde müssen sich unter anderem mit Inkompatibilitäten zu wichtigen Applikationen, instabilen Netzwerkverbindungen und Performanceproblemen herumschlagen. Mit einer Vielzahl kleinerer und größerer Updates haben die Redmonder bereits gegengesteuert.
Das anstehende Service Pack 1 soll besonders an Unternehmenskunden ein deutliches Signal senden, dass das Betriebssystem jetzt die notwendige Reife hat. Es wurde unter anderem auf Basis von Erkenntnissen entwickelt, die Microsoft aus der Fehlerberichterstattung gewonnen hat. Millionen von Produktivsystemen mit unzähligen Hard- und Softwarekombinationen liefern eine gute Datenbasis, die im klassischen Betatest nicht realisierbar ist.
Der ZDNet-Artikel „Windows Vista wird renoviert: Alles zum bevorstehenden SP1“ erklärt detailliert, welche Pläne Microsoft mit dem Service Pack 1 verfolgt und welche Probleme angegangen werden sollen. Vor einigen Wochen hatte Microsoft dann einen geschlossenen Betatest mit 12.000 Nutzern gestartet. ZDNet hat jetzt getestet, was die aktuelle Vorabversion bringt.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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