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Musik-Handy als Fitnesstrainer: Sony Ericsson W580i

Die Tastatur kommt zum Vorschein, wenn man den Schieber nach oben schiebt. Die Tasten schließen bündig mit der Oberfläche ab. Das macht es fast unmöglich, „blind“ zu wählen. Sie liegen auch recht dicht nebeneinander, so dass Benutzer mit großen Fingern das Handy zunächst einmal testen sollten. Ein Pluspunkt ist die helle Hinterleuchtung, die das Wählen bei schummriger Beleuchtung erleichtert. Die Beschriftung ist angenehm groß.

Der Anschluss für das Ladegerät auf der linken Seite und ein dünner Wippschalter für die Lautstärkeregelung auf der rechten Seite vervollständigen das äußere Erscheinungsbild. Außerdem gibt es an beiden Seiten schmale Leuchtstreifen, die blinken, wenn ein Anruf eingeht. Diese technische Spielerei unterstreicht den Anspruch dieses eleganten Modells auf attraktives Design noch zusätzlich. Der Benutzer hat die Wahl zwischen 16 Farbmustern. Die Oberkante beherbergt die Ein-Aus-Taste sowie einen Steckplatz für einen Memory Stick. Der Einschalter könnte etwas größer sein, aber das ist sicher kein entscheidender Mangel. Das Akkufach auf der Rückseite ist dagegen kaum aufzubekommen. Das Kameraobjektiv befindet sich auf der Rückseite des Schiebers – deswegen kann man nur bei geöffnetem Schieber fotografieren. Das Handy hat weder Blitzlicht noch einen Spiegel für Selbstporträts.

Das Telefonbuch des W580i speichert bis zu 1000 Kontakte, wobei jedem davon fünf Telefonnummern, E-Mail- und Webadresse, Berufsbezeichnung, Firmenname und -anschrift, Geburtsdatum sowie Notizen hinzugefügt werden können. Man kann Kontakte in Gruppen speichern und ihnen einen der 19 polyphonen Klingeltöne oder Fotos zuweisen. Alternativ lassen sich ein Video sowie ein Leuchtmuster für die seitlich blinkenden Lichter zuordnen. Das Handy bietet weiter einen Vibrationsmodus, Sprachaufnahmefunktion, Text- und Multimedia-Messaging, Weckfunktion, Kalender, Aufgabenliste, Notizblock, Timer, Freisprecheinrichtung (kann erst nach Tätigen des Anrufs aktiviert werden), Stoppuhr und Taschenrechner.

Natürlich wäre ein Mobiltelefon wie das W580i nicht komplett ohne Bluetooth (inklusive Stereo-Profil), E-Mail-Client, Funktion zum Synchronisieren mit dem PC, USB-Massenspeicher, Code-Memo zum Speichern vertraulicher Informationen und USB-Unterstützung. Das Modell macht dem Namen „Walkman-Handy“ mit einer Reihe von Fitness-Anwendungen nicht nur in musikalischer Hinsicht alle Ehre: Es gibt einen Schrittzähler, ein Sport-Spiel sowie einen Fitness-Trainer, der die Workouts im Auge behält. Außerdem ist eine skurrile, aber dennoch interessante Anwendung vorinstalliert, die berechnet, wie lange es dauern würde, vom Heimatort zu verschiedenen bekannten Orten auf der ganzen Welt zu laufen. Zu Fuß.


Dem W580i fehlen Blitzlicht und ein Spiegel für Selbstporträts.

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ZDNet.de Redaktion

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