Sowohl Parallels Desktop 3.0 für Mac als auch Vmware Fusion 1.0 bieten eine solide und komfortable Plattform für den Betrieb von Windows-Anwendungen. Wer dabei auf Leistung oder 64-Bit-Anwendungen angewiesen ist, wird sich sicherlich eher für Vmware Fusion entscheiden.
Beim derzeitigen Stand der Produkte ist Fusion in punkto Leistung überlegen. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist die große Anzahl der verfügbaren Appliances für die Vmware-Plattform, die alle auch mit Fusion unter Mac Os lauffähig sind. Zwar hat auch Parallels ein Applicance-Directory, jedoch geht es hier recht übersichtlich zu. Begibt man sich auf die Website eines Software-Anbieters, so findet man dort fast ausschließlich Appliances für Vmware.
Benötigt man in der Regel nur Windows-Anwendungen, die keine große Herausforderungen an die CPU-Leistung stellen, wie beispielsweise Outlook, so ist Parallels, Stand heute, die bessere Lösung. Viele Aufgaben, wie Dateizugriff, sind hier einfacher und eleganter gelöst. Zudem hat Parallels die Integration in Mac OS deutlich besser gelöst. Fusion mangelt es in der 1.0-Version noch an Tools und Features.
Nutzer von Windows-3D-Anwendungen kommen heute an einem Dual-Boot-System nicht vorbei. OpenGL arbeitet zwar problemlos aber sehr langsam. DirectX muss zunächst einmal auf einen annehmbaren Releasestand gebracht werden, um überhaupt entscheiden zu können, ob die Performance ausreicht.
Denkt man ein paar Monate in die Zukunft, so wird sich mit Sicherheit in der der Mac-Virtualisierung noch einiges verändern. Parallels will Multiprozessor- und 64-Bit-Unterstützung in die kommenden Versionen implementieren. Vmware wird fehlende Tools, die unter Linux und Windows längst verfügbar sind, sicher bald auch für Fusion mitliefern. Zieht man dies in Betracht, so will ein Umstieg von Parallels auf Fusion wohl überlegt sein. Dies lohnt sich meist nur bei entsprechendem Leidensdruck, was Performance angeht.
Positiv ist auf jeden Fall zu sehen, dass der Konkurrenzkampf um die Mac-Virtualisierung begonnen hat. Dies heizt die Entwicklung an und nützt im Endeffekt dem Mac-Anwender, der Windows-Anwendungen möglichst einfach und schnell nutzen möchte.
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