Mini-Handy mit maximaler Ausstattung: Nokia N95

Die vorinstallierte GPS-Software hört auf den Namen Maps – obwohl keine Karten auf dem Telefon gespeichert sind. Das Programm lädt Straßenkarten, Routen und sogar Sprachanweisungen über UMTS aus dem Netz. Wer keinen Datentarif gebucht hat, für den könnte es teuer werden.

Hübsch ist die Animation nach dem Aufrufen von Maps. Ähnlich wie Google Earth zeigt das Display zunächst die Weltkugel, um dann an die aktuelle Position zu zoomen. Bis die aktuelle Position auf dem Handy erscheint, kann eine gute Minute vergehen. Grundsätzlich ist die Empfindlichkeit des GPS-Moduls allerdings angenehm hoch – sogar im Gebäude in Fensternähe klappt die Ortung.


Die Bedienelemente für den Mediaplayer sind schick gestaltet, aber schlecht zu drücken.

Der Anbieter der Karten deckt 100 Länder ab. Wer also in Rom, New York oder Kapstadt aus dem Flugzeug steigt, bekommt auf Knopfdruck seine Umgebung aufs Handy übertragen – vorausgesetzt, er scheut nicht die im Ausland noch höheren Kosten oder hat Zugriff auf ein WLAN.

Navigieren mit Maps klappt gut. Das Planen von Routen gelingt ebenso auf Anhieb wie die Suche nach Points of Interest in der Nähe oder nach Ortsnamen. Allerdings gibt es bislang keine Daten zu stationären Blitzern oder Staus. Sprachanweisungen während der Fahrt kosten extra.


Nokia hat den Einschub für die Micro-SD-Karte endlich einmal an der Seite angebracht – und nicht hinter dem Akku-Deckel.

Abgesehen von der Navigation verfügt das N95 über die gesamte Softwareausstattung der N-Serie – also einen hervorragenden Webbrowser mit WLAN-Unterstützung, E-Mail- und Officeprogramme, ein paar Spiele sowie ein vollständiges PDA-Paket.

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ZDNet.de Redaktion

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