Push-E-Mail für alle: Das kostet die automatische Zustellung

Die Angebote der Netzbetreiber in Deutschland beschränken sich bisher auf zwei Systeme: T-Mobile, Vodafone und E-Plus bieten ihren Privatkunden den Blackberry-Push-Service von Research in Motion an, Vodafone darüber hinaus auch die Microsoft-Lösung auf Basis von Direct Push. Weil beide Push-Dienste aber nicht auf offene Standards setzen, ist die Auswahl der Endgeräte für das jeweilige System beschränkt – die Smartphones- oder PDA-Hersteller müssen Lizenzen für Clients erwerben, um ihre mobilen Endgeräte kompatibel zu den Push-Diensten zu machen.

Der Client für die Blackberry-Lösung findet sich in erster Linie auf den Telefonen von Research in Motion selbst. Aber auch andere Hersteller wie HTC, Nokia, Palm oder Sony Ericsson haben Lizenzen erworben und statten einige ihrer Modelle mit einem Blackberry-Client aus. So ist Blackberry Connect für Symbian OS beispielsweise für Nokia 9300, Nokia 9300i, Nokia 9500 Communicator, Nokia E50, Nokia E60, Nokia E61, Sony Ericsson P910, Sony Ericsson P990i oder Sony Ericsson M600i verfügbar. Blackberry Connect für Windows Mobile gibt es beispielsweise für viele MDA- beziehungsweise VPA-Geräte von T-Mobile und Vodafone oder den Palm Treo 750v.

Für Microsofts Direct-Push-Mailsystem ist die Unterstützung des Activesync-Protokolls durch das abrufende Smartphone Voraussetzung für die Push-Zustellung. Neben den Telefonen und Funk-PDAs auf Basis von Windows Mobile 5 sind dank spezieller Lizenzvereinbarungen für die Implementierung von Activesync auch einige Modelle von Nokia (Eseries), Palm (Treo 650) und Sony Ericsson (P990i, M600i, W950) zum Microsoft-Push-Dienst kompatibel.

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ZDNet.de Redaktion

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