Microsoft Office 2007 soll sich in der ersten Woche ab Verkaufsstart erheblich besser verkauft haben als Office 2003. Das besagt eine Studie der NPD-Group, die Kennzahlen beider Produkte im Retail- und Geschäftskundenmarkt vergleicht.
In der ersten Woche nach der Veröffentlichung im Januar seien 108,6 Prozent mehr Office-2007-Lizenzen abgesetzt worden als in der ersten Verkaufswoche von Office 2003. So steht es in einem vorläufigen Bericht der NPD Group, die Marktforschung auf dem Retail- und Geschäftskundenmarkt betreibt. Während der durchschnittliche Verkaufspreis für Office 2007 laut Bericht um 1,1 Prozent auf 206,93 Dollar gegenüber dem Vorgänger fiel, schnellte der Umsatz um 106,3 Prozent in die Höhe.
„Die Stückzahlen sind schneller gestiegen als der Profit“, sagt Chris Swenson, NPD Director of Software Analysis. Er stellt fest, dass die Verkäufe der billigeren Home- und Student-Versionen zu der Delle beim durchschnittlichen Verkaufspreis beigetragen hätten. NPD meint, dass diese vorläufigen Zahlen eher konservativ seien. Ein Zwischenhändler, der an der Untersuchung teilnahm, habe seine Angaben nicht rechtzeitig für den Bericht abgegeben.
Die Office-2007-Stückzahlen im Geschäftskundenmarkt lagen laut Bericht während des ersten Verkaufsmonats um etwa 61,3 Prozent höher als im ersten Monat von Office 2003. Geschäftskunden konnten die neue Office-Version bereits im November 2006 erwerben. Der Umsatz im Geschäft mit Value-added-Resellern sei im ersten Monat um 97,8 Prozent gestiegen, betrachte man den Vergleichszeitraum von Office 2003. Der durchschnittliche Verkaufspreis stieg um 22,6 Prozent auf 301,33 Dollar. Chris Swenson: „Der Office-2007-Launch war außerordentlich erfolgreich, egal, was man betrachtet – ob die monatlichen oder die wöchentlichen Verkaufszahlen. Bis zum 30. Januar 2007, dem Retail-Verkaufsstart, gab es praktisch keine Werbung und kein Marketing. Deshalb hatte ich erwartet, dass die Stückzahlen der Geschäftslizenzen von Office 2007 wie von Windows Vista deutlich unter dem ersten vollen Verkaufsmonat von Windows XP liegen würden. Sie waren aber deutlich besser.“
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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