Die vielleicht größte Verbesserung gegenüber Windows XP ist, dass Windows Vista die ActiveX-Prozesse von Internet Explorer 7 in einer so genannten Sandbox laufen lässt. Die Sandbox erlaubt die Ausführung der ActiveX-Komponente, während IE 7 verwendet wird, und beendet die Ausführung, wenn IE 7 geschlossen wird.
Noch mehr Sicherheit erhält man, wenn man statt dem Internet Explorer Firefox 2 oder Opera 9 einsetzt. Microsoft hätte die Sandbox-Funktion kostenlos im Internet Explorer 7 für Windows XP bereitstellen können, wollte aber lieber den Benutzern von Windows Vista einen zusätzlichen Gegenwert für ihr Geld bieten.
Windows Vista soll außerdem auch einen eingebauten Schutz vor Phishing-Angriffen enthalten. Aber auch der Internet Explorer 7 für Windows XP – und übrigens auch Firefox 2 – blockiert Phishing-Sites. Leider leistet aber keiner der beiden Browser so viel wie die separate Antiphishing-Toolbar von Netcraft oder die Antiphishing-Programme von Symantec oder McAfee.
Windows Vista enthält außerdem den Windows Defender, der allerdings auch in Windows XP SP2 enthalten ist und ohnehin nur selten zum Einsatz kommt. Bei einem im letzten Frühjahr durchgeführten Test konnte Windows Defender einen Teil der verwendeten Spyware nicht aufspüren und kam weit hinter den anderen heute erhältlichen Spyware-Schutzprogrammen ins Ziel.
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