Servervirtualisierung im Rechenzentrum wird heute häufig mit Linux als Hostbetriebssystem oder auch ganz ohne Betriebssystem nur mit einer Virtualisierungslösung betrieben. Doch auch für Windows gibt es interessante Lösungen. Abgesehen vom höheren Speicherbedarf für das Hostbetriebssystem spricht heute wenig gegen Virtualisierung unter Windows.
Es gibt sogar gute Gründe dafür, ein Rechenzentrum überwiegend auf der Microsoft-Infrastruktur basierend zu betreiben. Einige Beispiele seien hier genannt:
Für Servervirtualisierung stehen unter Windows heute im Wesentlichen zwei Produkte zur Verfügung: Microsoft Virtual Server 2005 R2 und Vmware Server 1.0.1. Letzterer ist, technisch gesehen, Nachfolger des Vmware-GSX-Servers.
Bevor man mit der Planung eines virtualisierten Server beginnt, muss man sich über einige grundsätzliche Unterschiede der beiden Systeme Gedanken machen. Im Großen und Ganzen ist die Architektur jedoch recht ähnlich.
Vmware bietet eine ganze Reihe von Servervirtualisierungslösungen an. Insbesondere sind darunter solche mit Linux als Hostbetriebssystem und der ganz betriebssystemlose ESX-Server, der direkt auf einen „nackten“ Server installiert werden kann. Microsoft bietet seine Serverlösung nur unter Windows 2003 als Hostbetriebssystem an.
Mehr Vielfalt unter Windows bietet Vmware: Als Hostbetriebssystem können Windows 2000 oder Windows 2003 eingesetzt werden. Beide Systeme gibt es in einer 32-Bit- und einer 64-Bit-Version. Microsoft bietet keine Unterstützung für 64-Bit-Gastbetriebssysteme, während Vmware bereits 64-Bit-Windows- und Linux-Systeme beherrscht.
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