Am vergangenen Dienstag hat der Redmonder Softwaregigant Microsoft auf seiner Internetseite das Microsoft Open Specification Promise veröffentlicht. In dieser öffentlichen Bekanntmachung verspricht der Konzern nicht gegen Entwickler oder Unternehmen vorzugehen, die die 35 patentierten Web Service von Microsoft in ihre Produkte integrieren wollen.
Wie der Konzern auf seiner Internetseite mitteilt, müssen die Entwickler keine Lizenzgebühren an Microsoft abführen um Open-Source-Produkte zu erstellen, welche auf den Standards von Microsoft basieren. Zwar ist ein Teil der Open-Source-Gemeinschaft noch misstrauisch, doch auch Lawrence Rosen, Anwalt für Open-Source-Software bei der Kanzlei Rosenlaw & Einschlag, gibt den Nutzern grünes Licht für die Nutzung des Angebotes.
„Dieses OSP erlaubt der Open-Source-Gemeinschaft die Standards aus dem Hause Microsoft zu implementieren ohne zuvor einen Vertrag zu unterschreiben und ohne Lizenzgebühren zu bezahlen. Ich bin erfreut, dass das OSP kompatibel zu den Open-Source-Lizenzen ist“, so Rosen in einer Stellungnahme auf Microsofts OSP-Seite.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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