Wenn man natürlich nicht nach Annotationen sucht, werden sie bei der Ausführung des Codes übergangen. Nun muss eine Möglichkeit gefunden werden, die Annotationen zur Laufzeit auszunutzen, was durch die Reflection API möglich ist. Also erstellt man eine einfache Methode processForm, die in beliebigen Objekten nach Annotationen suchen kann:
Damit werden alle Methoden angezeigt, die in der Klasse des an die Methode übergebenen Objekts definiert sind. Nun müssen die Methoden einzeln daraufhin überprüft werden, ob sie eine Annotation FormLabel enthalten und ob sie einen String zurückgeben (die einfachste Möglichkeit; es sind auch Rückgabewerte mit mehr Code möglich):
Jetzt ist es möglich die Annotation FormLabel zu extrahieren, indem man über die Methode getAnnotation() nach der Methodenklasse fragt:
Nun kann die Methode ausgeführt werden, um deren Stringwert zu ermitteln und über die in der Annotationsschnittstelle definierten Methoden auf die Annotationseigenschaften zuzugreifen. So werden sie einfach ausgegeben:
Nach dem Ausführen der Methode können neue Klassen mit @FormLabel-Annotationen erstellt und an die Methode processForm übergeben werden. Dies ist die Grundlage für den Zugriff auf eigene Annotationen zur Laufzeit.
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