Sicherheit schadet der Leistung: Fünf Antiviren-Tools im Test

Die meisten Antivirenprogramme sind sehr gut darin, Würmer und Viren zu beseitigen. Zwischen den großen Anbietern kann man diesbezüglich kaum noch Unterschiede erkennen. Das zeigen auch die Ergebnisse der unabhängigen Organisationen Checkvir und AV-Comparatives, die von der ZDNet-Redaktion für Sicherheitstests bei Antivirensoftware herangezogen werden.

Aufschlussreicher ist schon eher die Frage nach der Bedienbarkeit. Hier gibt es natürlich Unterschiede. Bei der Analyse sollte immer von einem völlig unbedarften Anwender ausgegangen werden. Nächstes Kriterium ist, wie das Programm mit Adware oder Spyware umgeht.

Der interessanteste Punkt aber ist, wie die Sicherheitsanwendung das System beeinträchtigt. Deshalb hat sich ZDNet etwas Neues einfallen lassen: Anstelle synthetischer Benchmarktests zur Systemperformance von Antivirenprogrammen wurden Tests mit realen Aufgaben gemacht, die beim Scannen nach Viren durchgeführt werden können.

Um die Auswirkungen von Antivirenscans auf den Test-PC messen zu können, wurden zwei weit verbreitete Programme ausgewählt – Itunes 6 und Sorenson Squeeze 4 – und typische Aufgaben wie die Encodierung von Musik und Komprimierung von Video ausgeführt. Währenddessen lief nicht nur die jeweilige Sicherheitsanwendung als Wächter im Hintergrund, sondern es wurden parallel Echtzeit- und Tiefenscans mit den Antivirenprogrammen durchgeführt.

Unter diesen Aspekten hat ZDNet die Produkte Trend Micro PC-Cillin Internet Security 14, F-Secure Internet Security 2006, Etrust EZ Antivirus 7.1, McAfee Virusscan 2006 und Norton Antivirus 2006 getestet.

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ZDNet.de Redaktion

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