McLaren: Die IT ist der Lebensnerv der Formel 1

ZDNet: Wie viel Standard-Software nutzen Sie? Wie viel Software wurde im Haus entwickelt?

Knight: Um die McLaren Group als Unternehmen zu stützen, nutzen wir mit unserer IT Standard-Lösungen, die in der Industrie alltäglich sind. Standard-Software gibt uns die Möglichkeit, eine getestete Lösung schnell zu implementieren, um eine Aufgabe zu lösen.

McLaren Mercedes als Formel-1-Team zu unterstützen ist aber eine ganz andere Geschichte. Unser doch relativ einzigartiges Geschäft setzt die Entwicklung spezieller Software voraus. Zudem wird spezielle Hardware benötigt, um auf einem Niveau operieren zu können, mit dem wir unser letztendliches Ziel erreichen können. Im Haus entwickelte Software erlaubt uns den Luxus, eine Lösung direkt an eine Initiative anzupassen.

ZDNet: Wie stellen Sie sicher, dass andere Rennteams keinen Zugriff auf die Daten haben?

Neale: Datensicherheit ist essentiell, um unser geistiges Eigentum zu schützen. Wir überwachen die Zahl der Angriffe mit unseren Systemen. Derzeit sind es mehrere hundert am Tag.

Die Absicherung ist weit reichend. Wir wollen nicht, dass sich jemand in unsere Datenbanken im Technology Center hackt. Diese Aufgabe stellt sich auch an einem Grand-Prix-Wochenende, wenn die Umgebung offener ist und Ingenieure mit Laptops voller Daten um die Erde reisen.

Wir arbeiten bei der IT-Sicherheit mit Computer Associates. Wir unternehmen gemeinsam außergewöhnliche Anstrengungen um sicherzustellen, dass unser Netzwerk nicht angegriffen wird. Unsere Technologie-Partnerschaft umfasst auch das Patching. Das ist eine große Herausforderung, das wie niemals jeden zur selben Zeit am selben Platz haben und sie zahlreiche verschiedene Systeme gibt. Wenn wir eine neue Stufe des Schutzes vor Bedrohungen oder ein andere Paket benötigen, unterstützt uns McLaren dabei.

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ZDNet.de Redaktion

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