Reporter ohne Grenzen erhebt schwere Vorwürfe gegen Yahoo. Das Unternehmen sollen chinesische Strafverfolgungsbehörden mit Informationen versorgt haben, die zur Inhaftierung eines Journalisten geführt haben. Die Organisation setzt sich für Belange der Pressefreiheit ein.
Der 37-jährige Shi Tao war für die Zeitung „Dangdai Shang Bao“ tätig und wurde am 10. April zu einer zehnjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Nach Auffassung des Gerichts hatte er eine geheime Nachricht von Behörden an ausländische Websites weitergeleitet. Shi gab den Versand zu, bestritt aber, dass die E-Mail geheim war.
Reporter ohne Grenzen berichtet nun, dass Yahoo Holdings in Hong Kong den chinesischen Strafverfolgern eine IP-Adresse genannt hat, mit der eine E-Mail zum Account des Journalisten zurückverfolgt werden konnte. Yahoo Holdings unterliege zwar der Gerichtsbarkeit in Hong Kong, könne seine Verantwortung aber trotzdem nicht ausblenden.
Später durchgeführte Tests bestätigten, dass die E-Mail-Server auf dem chinesischen Festland stehen. Reporter ohne Grenzen räumte aber ein, dass auch andere ISPs auf Gerichtbeschluss Informationen über ihre Kunden herausgäben. Bei Yahoo wollte niemand den Sachverhalt kommentieren.
Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.
Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…
Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…
Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…
Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…
Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…