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BTX perfektioniert: Dell Optiplex GX280

Dell hat das Testgerät als Büro-Rechner konfiguriert. Entsprechend ist wie erwähnt nur ein DVD-ROM-Laufwerk verbaut. Ein Dual-Layer-Multiformat-DVD-Brenner zusätzlich kostet zum Beispiel gegenüber dem Testgerät 210 Euro Aufpreis.

Grundsätzlich ist bei Dell mittlerweile fast alles konfigurierbar, so zum Beispiel, ob man ein mit Energy Star geschmücktes System haben möchte oder nicht (kein Aufpreis), ob Hyperthreading aktiviert werden soll oder nicht (ebenfalls kein Aufpreis), ob die Festplatte ein oder zwei Partitionen haben soll (15 Euro Aufpreis), und wer auf das Disketten-Laufwerk verzichtet, zahlt 20 Euro weniger. Etwas kleinlich wirkt, dass ein SATA-Kabel für zwei Festplatten 30 Euro Aufpreis kostet und dass standardmäßig nur eine analoge Maus mitgeliefert wird (die optische kostet 10 Euro zusätzlich) – aber dafür hat man wirklich freie Wahl.

Die Festplatte des getesteten Optiplex hat nur eine Partition plus eine nicht zugängliche Sicherheits-Partition und ist insgesamt nominell 80 GByte groß (de facto 75 GByte nutzbarer Speicher). Für 270 Euro zusätzlich bekommt man das größte vorgesehene Modell mit 250 GByte. Wer möchte, kann sogar zwei Harddisks mit RAID verbinden. Die Serial-ATA-Platten stammen aus Western Digitals Caviar-Serie und sind 7200 Umdrehungen pro Minute schnell.

Dell hat zwei Riegel zu je 256 MByte DDR2-Speicher mit 533 MHz verbaut; die Maximalkonfiguration sieht 4 GByte Speicher vor (Aufpreis 1450 Euro gegenüber der Testkonfiguration). Auch der eingesetzte Prozessor, ein Pentium 4E mit 3,0 GHz, ist längst nicht der schnellste verfügbare, aber wie im Fall der anderen Komponenten für den Office-Einsatz durchaus ausreichend. Bei der CPU handelt es sich um die Variante mit E0-Stepping, also mit verbesserten Stromspar-Mechanismen.

Obwohl der Optiplex Intels integrierte Grafik GMA900 an Bord hat, stattet Dell das Testsystem mit einer PCI-Express-Grafikkarte ATI Radeon X300 mit 64 MByte eigenem Speicher aus. Diese bietet den Vorteil eines DVI-Anschlusses für digitale Bildschirme und natürlich auch die Möglichkeit, in bescheidenem Maß 3D-Applikationen einzusetzen. Auf Wunsch verbaut Dell sogar höherwertige ATI-Karten – in diesem Fall ist aber der Preisnachlass von 60 Euro interessanter, wenn man auf eine Grafikkarte verzichtet, aber dennoch einen DVI wünscht, der im Office wahrscheinlich ideal ist.

Hinsichtlich Schnittstellen sind vor allem die acht USB-Anschlüsse erfreulich. Firewire und PS/2 sind nicht vorhanden, aber wiederum gegen Aufpreis machbar. Standardmäßig gibt es noch serielle und parallele Schnittstelle, Gigabit-Ethernet-Anschluss (Wireless LAN ist optional) sowie Klinkenstecker-Audio-Ports (Surround-Soundkarte wiederum optional).

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ZDNet.de Redaktion

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