Eine Gruppe ehemaliger T-Mobile-Manager bereitet unter Federführung des Bonner Unternehmensberaters Joachim Linz unter dem Codenamen Savesave den Start eines Mobilfunk-Discounters vor.
Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, will der neue Anbieter ausschliesslich Guthabenkarten (Prepaid) verkaufen, die – so Linz – „genauso einfach, aber sehr viel günstiger“ sein sollen als die seit Oktober angebotenen Tchibo-Tarife mit 35 Cent pro Minute rund um die Uhr.
Um Kosten zu sparen, will der Discounter die Prepaidkarten nur über das Internet absetzen. Im Gegensatz zu traditionellen Anbietern besitzt der virtuelle Mobilfunkbetreiber kein eigenes Netz, sondern mietet Netz- und Vermittlungskapazitäten an. Mit E-Plus und T-Mobile verhandeln die Savesave-Initiatoren laut „Wirtschaftswoche“ bereits.
Weitere Kosten sparen will Linz durch Ausnutzen der Tarifgefälle zu Netzbetreibern im Ausland. Die Vermittlung der Mobiltelefonate soll dorthin verlagert werden. Die Technik dazu ließ sich Linz patentieren.
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