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Triband-Handy Sagem myX-7 – preiswerter Durchschnitt

T-Mobile-will noch im Mai mit dem Sagem myX-7 die Produktpalette ergänzen. Vodafone hat das Handy in äußerlich veränderter, technisch aber nahezu unveränderter Version als my-V75 bereits im Angebot. Das kleine 106 Gramm schwere Triband-Mobiltelefon myX-7 von Sagem bietet die heute bei Handys üblichen Telefonfunktionen. Zusätzlich kann man Gespräche über die integrierte Freisprecheinrichtung führen. Die Wiedergabe des integrierten Lautsprechers ist etwas blechern aber dennoch gut verständlich.

Das myX-7 besitzt eine Digitalkamera, deren Objektiv auf der Rückseite einen Schutzdeckel hat, der vor dem Fotografieren einfach auf die Seite geschoben wird. Die Kamera hält Bilder auf 640 x 480 Bildpunkten (VGA) mit einer Farbtiefe von 65000 fest, die auch das Display mit seinen 128 x 160 Bildpunkten anzeigt. Das Digitalzoom der Kamera vergrößert die abgelegten Bilder um das 3-fache. Auch Videos mit einer Dauer von etwa zehn Sekunden zeichnet die Kamera auf. Zur Ablage stellt das Sagem-Telefon insgesamt etwa 4 MByte Speicherkapazität zur Verfügung. Einen Slot zur Speichererweiterung gibt es nicht.

Datenübertragung per GPRS

Das Sagem-Gerät besitzt einen Kalender, der die Termine organisiert, sowie ein Adressbuch. Letzteres hat allerdings keine Speicherplätze für die Adresse. Lediglich Namen, verschiedene Rufnummern, E-Mail-Adresse, Firmennamen, Foto und Notizen nimmt das Telefonbuch auf. Ferner zeigt sich das das Sagem myX-7 bei der Ausstattung sehr sparsam. Weder Bluetooth noch E-Mail-Client unterstützen den Besitzer. Zum Abruf des E-Mail-Postfachs muss man also ein Notebook mit dem Telefon koppeln – per Infrarot oder drahtgebunden über die serielle Schnittstelle oder USB. Die Datenübertragung im Mobilfunknetz erfolgt per GPRS. Das Handy bündelt im Download maximal 4 Zeitschlitze, beim Upload höchstens 2 (Klasse 10). So erreicht das Telefon Datenraten von 53,6 KBit/s beziehungsweise 26,8 KBit/s.

Eine mitgelieferte Software unterstützt den Nutzer bei der Einrichtung der Verbindungen und der Konfiguration des Handys. Allerdings scheint die Software nicht auf dem neuesten Stand zu sein: So stellt die Verbindungsbibliothek noch Quam Germany zur Auswahl und als O2-Kunde muss man sich noch an den vor zwei Jahren abgelegten Namen Viag Interkom erinnern. Trotz der Konfigurationshilfe klappte die angebotene Einwahl mit einer O2-Karte nicht reibungslos. Die Synchronisierung des Adressbuchs und des Kalenders bewältigte die Software dagegen ohne Probleme.

Das Gehäuse und insbesondere die Tastatur des myX-7 machten bei der Vorabversion, die uns Sagem für den Test zur Verfügung stellte, einen etwas klapprigen, billigen Eindruck. Der Hersteller versicherte aber, dass für die Seriengeräte die Tastatur nachgebessert wird.

Sagem empfiehlt einen Verkaufspreis von 329 Euro. Bei Vodafone ist das Gerät in einer abgewandelten Version als my-V75 erhältlich. Kosten ohne Vertrag: 398 Euro, mit Vertrag nur noch 9 Euro.

Fazit

Das Sagem-Mobiltelefon myX-7 bietet eine durchschnittliche Ausstattung, wartet dafür aber mit einem attraktiven Verkaufspreis auf. Wer das Triband-Handy nur zum Telefonieren benötigt, ist gut bedient. Dem kleinen Franzosen fehlen aber Ausstattungsmerkmale wie ein E-Mail-Client oder Bluetooth.

ZDNet.de Redaktion

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