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Zoomstarke 6-Megapixel-Digicam: Fujifilm FinePix S7000

Das Super CCD HR der Fujifilm FinePix S7000 liefert physisch effektive 6,3 Millionen Pixel. Deren einzigartige Form und Anordnung bieten aber die größte Bildqualität bei einer interpolierten Auflösung von 12 Megapixel. Das ist ein wenig verwirrend, aber unter dem Strich schneidet die Kamera beim Vergleich mit anderen Kameras im 6-Megapixel-Bereich am besten ab.

Die Testaufnahmen zeugten von guter Qualität mit nur einer Handvoll kleinerer Mängel. Im Allgemeinen fielen die Aufnahmen mit Blitz und bei natürlicher Beleuchtung sehr schön aus und die Farben präsentierten sich leuchtend, gleichmäßig und gefällig. Mit Ausnahme von ein oder zwei durch Zufall etwas rot geratenen Gesichtern wurden Hauttöne natürlich dargestellt. Der automatische Weißabgleich arbeitete nicht so zuverlässig wie bei anderen Kameras, insbesondere bei bedecktem Himmel. Hier musste gelegentlich in Photoshop nachgebessert werden, es handelte sich allerdings um eine recht leichte Korrektur. In den tieferen Schatten waren leichte Spuren von Magenta auszumachen. Dieses Problem ist ebenfalls lösbar, jedoch irritierend.

Schärfe und Detailtreue präesentierten sich gut, wurden jedoch durch Artefakte beeinträchtigt, und das sogar bei Aufnahmen im RAW-Format. Bei ISO 200 fiel das Bildrauschen gering aus, aber es kann keine Empfindlichkeit unter diesem Wert eingestellt werden. Die Aufnahmen, die mit der S7000 bei ISO 400 geschossen wurden, zeigten ein leichtes Rauschen, jedoch weniger als einige der Konkurrenzmodelle. Bei ISO 800 konnten nur Fotos mit einer Auflösung von drei Megapixeln erstellt werden. Diese wiesen definitiv mehr Rauschen auf als Fotos, die mitels digitaler Spiegelreflexkameras mit großen Sensoren aufgenommen wurden. Dennoch waren die Bilder für kleinere Abzüge durchaus brauchbar. Zusammenfassend heißt dies, dass die mögliche Größe von Abzügen in bester Qualität geringer ausfällt, als es die Auflösung von 12 Megapixel vermuten lässt.

Das Objektiv der S7000 legte leider an den Seiten eine überdurchschnittliche chromatische Aberration an den Tag, die sich in grünlichen und magentafarbenen Säumen niederschlug, die zum Bildrand hin ausgeprägter wurden. Die problematischen Punkte waren auf 28×36 cm-Abzügen nur schwer zu erkennen, bei näherem Hinsehen aber durchaus auszumachen. Leichte violettfarbene Säume waren auf Abzügen etwas deutlicher erkennbar.

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ZDNet.de Redaktion

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