Seit Internet-Zugänge zum Pauschaltarif angeboten werden, gibt es Probleme mit den so genannten Power-Usern. Sie surfen deutlich mehr als der Durchschnitt und stören so die Kalkulation der Access-Anbieter.

1&1, die Nummer zwei auf dem deutschen DSL-Markt, geht jetzt ganz neue Wege, um sich von solchen Power-Usern zu trennen: Wer über Monate mehr als 20 GByte verbraucht, erhält das Angebot, seinen Vertrag vorzeitig zu kündigen und dafür 100 Euro einzustecken. Gauger schätzt die Zahl der Power-User auf drei bis fünf Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland.

„Ein normaler Surfer ist nicht in der Lage mehr als 20 GByte pro Monat zu verbrauchen“, sagte Andreas Gauger, Vorstandssprecher der 1&1 Internet AG. Da diese Kunden das Netz überproportional auslasten, will 1&1 nicht nur 100 Euro Bonus zahlen, wenn diese Kunden einen anderen Anbieter wählen: „Wir werden den Maximalpreis für die Fair-Rate weiter anheben: Bei T-DSL 2000 liegt der Maximalpreis dann bei 49,90 und bei T-DSL 3000 bei 59,90 Euro.

Wer unter 100 Stunden Nutzung im Monat bleibt – das sind immerhin drei Stunden pro Tag – zahlt auch weiterhin 16,90 Euro. Wer mehr als 100 Stunden, aber weniger als 20 Gbyte verbraucht, kommt auf einen Monatsbetrag von 26,90 Euro in allen drei Geschwindigkeitsstufen“, so Gauger.

ZDNet.de Redaktion

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