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Schneller surfen: High-Speed-Netzwerk für das Home Office

Das Problem ist hinreichend bekannt: Der PC im heimischen Arbeitszimmer verfügt über einen DSL-Anschluss, der Drucker steht auf der anderen Seite des Zimmers, das Notebook für die Arbeit im Wohnzimmer oder im Sommer auf dem Balkon hat überhaupt keinen Zugang zum Internet.

Bisher wurde das Manko mit einer Reihe von Twisted-Pair Netzwerkkabeln behoben, die jedoch weniger ästhetisch als zweckmäßig waren. Der rapide Preisverfall bei WLAN-Komponenten scheint hier Abhilfe zu versprechen. So lässt sich für relativ kleines Geld ein schnelles und komfortables Netzwerk einrichten, dass entsprechende Bewegungsfreiheit innerhalb eines gewissen Bereichs erlaubt.
Jedoch sollte vor allen Dingen die Sicherheit des Netzwerks und damit der eigenen Privatsphäre gewährleistet sein. Auch wenn keine sensiblen Daten im eigenen Heimnetzwerk abgelegt sind, möchte niemand seine privaten Daten oder die Internet-Bandbreite unbefugten Teilnehmern zur Verfügung stellen.

Das klassische Fallbeispiel

Unser Szenario beinhaltet einen festverkabelten Arbeitsplatzrechner mit DSL-Anschluss, einen zweiten Rechner mit PCI-Funknetzwerkkarte, sowie ein Notebook mit WLAN-PC-Card.
Theoretisch gesehen könnten alle Komponenten mit Funk ausgestattet werden. Allerdings sollte man mindestens einen Rechner wählen, der über eine feste Leitung mit einem Access Point verbunden ist. Gerade bei Firmware-Updates oder sonstigen administrativen Konfigurationen auf den Access Point kann eine Funkverbindung sehr kritisch sein, falls während der Übertragung plötzlich Unterbrechungen auftreten sollten. In der Praxis findet der festverkabelte Access Point direkt am Rechner im Arbeitszimmer seinen Platz.

Die passende Hardware

Wir entscheiden uns für einen DSL-Internetgateway DI-624+ von D-Link nach dem IEEE 802.11g-Standard und einer Brutto-Transferrate von bis zu 54 Mbit/s. Das Gerät verfügt über eine integrierte Firewall, einen 4-Port 10/100 Mbit Switch für TP-Anschlüsse sowie eine WEP-Verschlüsselung bis 256 bit. Das Gateway wird über eine Twisted Pair Leitung mit dem Arbeitsplatzrechner verbunden, dabei ist es gleichgültig, welchen der vier Ports auf der Rückseite des Gerätes wir verwenden. Ein weiterer Anschluss steht für die Verbindung zum bereits vorhandenen DSL-Modem zur Verfügung. Nach Verbindung mit der Stromzufuhr ist das Gateway betriebsbereit. Hätten wir keine festverdrahtete Verbindung zum PC gewählt, würde der D-Link jetzt automatisch eine Verbindung zu weiteren D-Link WLAN-Netzwerkkarten aufbauen, um eine Konfiguration zu ermöglichen. Bevor jedoch mit der Konfiguration begonnen wird, sind sämtliche Desktop-Firewallprogramme auf dem Arbeitsplatzrechner zu beenden.

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ZDNet.de Redaktion

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