UMTS: Konzerne sparen Milliarden durch Nutzung des C-Netzes

Zum Aufbau der UMTS-Netze in ländlichen Regionen wollen die Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 auch auf die Frequenzen des alten C-Netzes zurückgreifen, die bis zum Jahr 2000 von T-Mobile für analoge Mobiltelefone genutzt wurden. Entsprechende Anfragen liegen nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vor.

Beim Netzaufbau in ländlichen Regionen ließen sich im C-Netz-Bereich von 450 bis 465 Megahertz eine Vielzahl von Sendern einsparen, da die Reichweite der Funkzellen um ein Mehrfaches größer ist als die Reichweite herkömmlicher UMTS-Sender. Insider sprechen angeblich von Einsparungen in Milliardenhöhe.

Ursprünglich sollten die C-Netz-Frequenzen ausschließlich an Betriebs- und Bündelfunkbetreiber vergeben werden. Eine Entscheidung der Regulierungsbehörde zur Nutzung der Frequenzen steht noch aus.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Alphabet übertrifft die Erwartungen im ersten Quartal

Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…

3 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im dritten Fiskalquartal

Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…

3 Tagen ago

Digitalisierung! Aber wie?

Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…

3 Tagen ago

Meta meldet Gewinnsprung im ersten Quartal

Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…

4 Tagen ago

Maximieren Sie Kundenzufriedenheit mit strategischem, kundenorientiertem Marketing

Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…

4 Tagen ago

Chatbot-Dienst checkt Nachrichteninhalte aus WhatsApp-Quellen

Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…

4 Tagen ago