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Ultraportable mit DVD-Brenner: Apple Powerbook G4 (12 Zoll)

Die neue 12-Zoll-Variante des Powerbook ist in zwei recht ähnlichen Konfigurationen lieferbar. Beide basieren auf einem 1 GHz PowerPC G4-Prozessor, 256 MByte Speicher und einer 40 GByte großen Festplatte, die durch eine 60 GByte- oder 80 GByte-Alternative ersetzt werden kann. Der entscheidende Unterschied ist das optische Laufwerk. Hier gibt es eine DVD- und CD-Brenner-Variante (teureres Modell zu 2086,84 Euro) und eine Variante, die ebenfalls CDs brennen, aber DVDs nur lesen kann (1854,84 Euro). Von Festplatte und Laufwerk abgesehen gibt es kaum Optionen.

Dennoch werden wenige Käufer etwas am 12-Zoll-Powerbook vermissen, denn Apple hat etliche Schwächen der ersten Version ausgebügelt. Der Speicher kann jetzt auf 512 MByte, 768 MByte oder 1,25 MByte ausgebaut werden. Außerdem verwenden beide Modelle einen schnelleren Grafik-Prozessor, den Nvidia Geforce FX Go 5200 mit 32 MByte DDR-SDRAM. Level3-Cache gibt es immer noch keinen, aber Apple behauptet wohl mit einigem Recht, dass kein Kunde diesen Zwischenspeicher vermissen wird.

Während das ursprüngliche 12-Zoll-Powerbook einen Mini-VGA-Anschluss für einen analogen externen Monitor hatte, den man (ebenso wie Projektoren oder Fernseher) über Adapter mit dem Notebook verbinden konnte, gab es keinen DVI-Anschluss für digitale Monitore wie den Apple Studio oder den Apple Cinema. Die neue Auflage des Notebooks aber besitzt einen Mini-DVI, einen Anschluss, den man bei fast allen Windows-Notebooks nach wie vor vergeblich sucht. Über den Mini-DVI kann man per Adapter VGA- und VDI-Monitore anschließen. Adapter für S-Video und RCA (Composite Video) kosten extra. Unter den übrigen Anschlüssen sind Audioein- und -ausgang, zwei USBs (2.0), einmal Firewire 400 und Fast-Ethernet- sowie Modem-Buchse.

So wichtig diese Neuerungen sind, ein paar Ausstattungsmerkmale größerer Notebooks gibt es am 12-Zoll-Modell nicht, darunter Firewire-800, drahtlose Netzwerk-Technologie standardmäßig, PC-Card-Slot und Video-Ausgänge in Standardgröße statt des Mini-DVI. Die Airport Extreme-Karte kostet Aufpreis, aber immerhin ist Bluetooth standardmäßig an Bord.

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ZDNet.de Redaktion

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