CeBIT 2003: In 2003 heisst das Sony Ericsson-Ziel Profitabililät

Sony Ericsson hat in den vergangenen Quartalen kräftig an Marktanteilen eingebüßt. Doch jetzt beginnt die Aufholjagd. Dazu hat der Hersteller erst kurz vor der weltgrößten Computermesse neue Handys mit dem T310 und T610 vorgestellt. „Wir wollen in diesem Jahr wieder profitabel werden“, erklärt Marketingcefin von Sony Ericsson, Asa Skogstöm, das Ziel des Joint-ventures im Interview mit ZDNet.

Um künftig im Markt bestehen zu können, wollen die Schweden und Japaner auf die drei Verkaufsstrategien Imaging, Connectivity und Entertainment setzen. Bei der Benutzeroberfläche hat sich Sony Ericsson für den Anbieter Synergy entschieden. Spiele und Anwendungen müssen extra für diese Plattform entwickelt werden. Doch Skogström ist zuversichtlich: „Für das Fun und Loving Youth-Gerät T310 gibt es bereits über 55 Spiele zum Downloaden und es werden täglich mehr.“ Je nach Subvention des Netzanbieters kostet das Telefon, das derzeit ausgeliefert wird, zwischen einem und 79 Euro. „Zielgruppe für das Gerät sind die 16- bis 24-jährigen“, so Skogström.

Um auch direkt beim Konsumenten wahrgenommen zu werden, schicke Sony Ericsson zudem Leute in die Handy-Läden, die das Verkaufspersonal vor Ort schulen sollen. Display-Material und Promotion-Aktionen wie Spielwettbewerbe sollen ein übriges tun, um den Kunden zu locken.

Mit dem Digicam-Handy T610, das in einem Aluminium-Case mit einem hochwertigen Klavierlack den Anwender im Touch und Feel überzeugen soll, ist für das zweite Quartal des Jahres vorgesehen. Das Highend-Business Telefon wird dann zwischen 300 und 400 Euro kosten, schätzt Skogström. MMS werde bis Mitte 2004 die SMS vom ersten Platz der Datendienste bei den Netzbetreibern vertrieben haben, glaubt die Managerin.

Kontakt: Sony Ericsson Technische Hotline, Tel.: 01805/342020 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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