Der Streit ums Inkasso für Call-by-Call-Anbieter spitzt sich weiter zu. Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will künftig keine Rechnungen mehr für ihre Konkurrenten erstellen und hat deshalb die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation vor dem Verwaltungsgericht in Köln verklagt. Das berichtet die „Wirtschaftswoche“ in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe.
Die Telekom ist derzeit noch zum Inkasso für die Konkurrenz verpflichtet. Das Verfahren, das auch über die Zukunft der Billiganbieter entscheidet, beginnt laut dem Bericht am morgigen Donnerstag. Künftig will die Telekom auf ihren Rechnungen zwar die Gesamtsumme für jeden Anbieter ausweisen, aber nur noch ihre eigenen Rechnungsbeträge einziehen.
Die Folge: Die Kunden wären verpflichtet, die Gebühren der Call-by-Call-Anbieter selbst auf deren Konten einzuzahlen. „Damit zwingt die Telekom die Billiganbieter in die Knie“, kommentiert Produktmanager Sascha Zimmermann vom Call-by-Call-Anbieter 01058 Telecom die Klage.
Die meisten der Billiganbieter seien derzeit kaum in der Lage, ein eigenes Rechnungswesen aufzubauen und über die knappen Margen zu finanzieren. Einige befürchten gar das Ende des Wettbewerbs auf dem Telekom-Markt.
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Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
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