Bei der Privatsphäre trennt sich die Spreu vom Weizen

KOMMENTAR – Das Eindringen via Internet in die eigene Privatsphäre gehört für jeden Internet-Nutzer zum Erlebnisalltag. Wer ärgert sich nicht über den steigenden Anteil von Spam-Mails im elektronischen Briefkasten? Die Bedenken, dass dem eigenen Computer bei dem Besuch von Web-Sites vertrauliche Daten wie Details über Kreditkarten oder Finanzen unbemerkt entnommen werden, gehört sicher in den Bereich des Hackens und prinzipiell technologisch Machbaren, nicht aber zu den üblichen Geschäftspraktiken von Unternehmen, die ihre Produkte und Services über das Web anbieten.

Allerdings arbeiten nahezu alle Internet-Anbieter und Web-Site-Betreiber mit Cookies, die unser Web-Verhalten unbemerkt „beobachten“ und gleichzeitig eine praktische Möglichkeit darstellen, den Aufbau redundanter Informationen zu vermeiden und damit unter anderem die Zugriffszeiten auf Web-Sites zu verkürzen. Cookies oder auch die Analyse von IP-Adressen dienen zudem dazu, Zielgruppen- und Standort-spezifische Werbeauftritte zu ermöglichen und relevante Inhalte anzubieten.

Die Frage ist: Bleibt man als User anonym oder folgen auf den Besuch einer Website zahllose Werbe-Mails (Spam), Anrufe, Werbesendungen im Briefkasten? Nicht nur der Gesetzgeber versucht, dieser Praxis im Datenschutzrecht Einhalt zu gebieten. In der Industrie selbst sind Unternehmen und Organisationen aktiv geworden, die dem unfreiwilligen Sammeln persönlicher Informationen entgegentreten

ZDNet.de Redaktion

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