Klez-Virus ist nicht zu stoppen

Gestern tauchte eine weitere Variante des Klez-Virus auf, von ZDNet als Klez.h klassifiziert (auchw32.klez.h@mm; von einigen Anti-Virusfirmen auch als Klez.g beziehungsweise Klez.k geführt). Es handelt sich um eine Kreuzung aus den Versionen „.e“ und „.a“.

Weltweit reißen Berichte über Infektionen mit Klez nicht ab. Dank seiner vielen Erscheinungsformen handelt es sich um eine der größten Wurm-Epidemien bisher. Klez.h kommt wie üblich per E-Mail ins Haus und enthält eine von 120 Phrasen wie beispielsweise:

Re: A WinXP patch
Undeliverable mail–„(random)“
Returned mail–„(random)“
(random)(random) game
(random) (random) tool
(random) (random) website
(random) (random) patch
(random) removal tools
how are you
let’s be friends
darling

Der Body des Briefes variiert ebenfalls. Er kann unter anderem einen dieser Texte enthalten:

This is a special humour game
This is my first work.
Your’re the first player.
I would expect you would enjoy it (virus name) is a dangerous virus that spread through email.
(Antivirus vendor) give you the (virus name) removal tools. For more information, please visit http://www.(antivirus vendor).com

Sowohl die Virenexperten von Kaspersky Labs als auch von Bitdefender bieten Werkzeuge an, mit denen der Klez-Virus von der Festplatte entfernt werden kann. Dabei ist es egal, um welche Variante („.g“, „.h“, „.k“ oder ähnliches) es sich handelt. Kaspersky Lab bietet ein kostenloses Removal-Tool im DOS-Fenster, das Programm von Bitdefender ist genauso gut und zudem unter Windows auszuführen.

Der Klez-Wurm tritt unter einer Vielzahl verschiedener und zufällig ausgewählter Betreffzeilen und Attachments auf und besitze einen Schadteil, der Dateien im Windows Systemordner platziert, Massenmails sendet, Daten klaut und weiter versendet sowie Dateien löscht.

ZDNet bietet ein Virencenter mit allen aktuellen Informationen rund um die Gefahr aus dem Cyberspace.

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ZDNet.de Redaktion

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