Studie: Teenager kommunizieren am liebsten per SMS

Die SMS (Short Message Service) ist bei Teenagern die beliebteste Kommunikationsform. Das ist das Ergebnis einer US-Studie, die vom Xerox Research Centre Europe (XRCE) und dem Xerox Parc Research Centre (PARC) durchgeführt wurde. Demnach hat sich die Art, wie Teenager kommunizieren und ihre Termine planen, mit der Nutzung von Mobiltelefonen grundlegend verändert.

63 Prozent der Textnachrichten verschicken die Jugendlichen laut der Untersuchung von Zuhause aus. Demzufolge hat sich der Versand von SMS als Alternative zu Telefonaten über das Festnetz etabliert. 33 Prozent der Befragten halten Kurznachrichten für eine schnellere Form der Kommunikation als alle anderen Varianten. Allein 15 Prozent der Kurznachrichten dienen zur Vereinbarung von Telefonaten über das Festnetz. Den Sinn dieser Verabredungen begründen die Befragten mit der Möglichkeit, dadurch nahezu ausschließen zu können, dass ein anderes Familienmitglied das Gespräch entgegen nimmt.

Die Umfrage verdeutlichte jedoch auch einige Probleme: Im Zuge der mobilen Kommunikation unter Teenagern haben sich eine eigene Umgangsprache und spezielle Abkürzungen entwickelt. Diese führen mitunter zu Missverständnissen oder sogar dazu, dass bestimmte Texte nicht verstanden werden. Die Ursache dafür sind die unterschiedlichen Kenntnisstände über Abkürzungen oder Kurzformen bestimmter Worte. Viele Teenager haben zudem Schwierigkeiten, die konkrete Absicht des Verfassers aus dem Inhalt seiner Nachricht abzuleiten. Aufgrund der Kürze sei es manchmal schwierig zu erkennen, ob die SMS scherz- oder ernsthaft gemeint sei.

Ein weiteres Problem ist die Erkennung des Absenders. Anhand einer Telefonnummer ist es im Vergleich zu E-Mail-Adressen schwieriger, den Autor der Nachricht zu identifizieren. Zudem ist die Gefahr größer, die Meldung versehentlich an den falschen Empfänger zu schicken.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Teenager nutzen Kurznachrichten, um ihre Termine und Verabredungen zu planen
  • SMS werden zu 90 Prozent zwischen
ZDNet.de Redaktion

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