Bei der Vergabe des bisher größten Auftrags der US-Navy hat erstmals eine Privatfirma den Zuschlag erhalten. Electronic Data Systems (EDS) werden für knapp sieben Milliarden Dollar ein Netzwerk erstellen, das hunderte von Navy und Marine Corps-Rechnern in ein einziges nahtloses System integriert. Das Projekt gilt als wegweisend für die Kommunikation zwischen Militär-Schiffen und den entsprechenden Landeinrichtungen. Die Navy hatte die Kosten für den Vertrag zunächst viel höher eingeschätzt.
Das System wird 300 Stützpunkte der Armee in den Vereinigten Staaten, Island, Puerto Rico, Guam, Hawaii und Guantanamo Bay auf Kuba miteinander verbinden. Das Netzwerk wird die Übertragung von Daten, Video und Sprache ermöglichen und soll innerhalb von 18 Monaten umgesetzt werden. Außer EDS hatten sich IBM (Börse Frankfurt: IBM), Computer Sciences und General Dynamics, der viertgrößte Pentagon-Lieferant, um den Auftrag beworben.
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