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UMTS: Nach drei Runden zwei Milliarden Mark geboten

Mobilcom und T-Mobil sind in der ersten Runde der UMTS-Versteigerung nach vorne geprescht: Während das Unternehmen von Gerhard Schmid für zwei Frequenzblöcke knapp über eine Milliarde Mark bietet, zeigt sich die Telekom-Tochter bereit, für drei Blöcke lediglich 300 Millionen Mark zu zahlen. In den darauffolgenden Runden stiegen auch Mannesmann-Mobilfunk und Viag Interkom mit ein, sodass insgesamt knapp zwei Milliarden Mark geboten wurden.

Ein Sprecher der Behörde hat bestätigt, dass die UMTS-Site der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post wegen zu vieler Anfragen nicht mehr erreichbar ist.

Seit zehn Uhr bieten E-Plus-Hutchison, Debitel, Deutsche Telekom Mobilnet, Group 3 G, Mannesmann Mobilfunk, Mobilcom und Viag Interkom um die begehrten Lizenzen der dritten Mobilfunkgeneration. Es wird mit einem Erlös in zweistelliger Milliardenhöhe gerechnet, der in den Bundeshaushalt fließt.

Der Präsident der Regulierungsbehörde, Klaus Dieter Scheurle, geht inzwischen davon aus, dass nur vier der sieben Unternehmen Lizenzen ergattern können. Zwar bliebe damit die Zahl der Wettbewerber kleiner, trotzdem profitiere der Verbraucher von der notwendigen Konkurrenz, erklärte Scheurle in der „Bild am Sonntag“.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921

ZDNet.de Redaktion

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