Apple verdient Geld mit Sherlock

Apple verdient Geld mit einigen Web-Links ihrer Suchfunktion Sherlock, die zusammen mit dem Betriebssystem Mac OS 8.5.1 ausgeliefert wird. Versteckte Tags in den Plug-ins, die in Sherlock integriert sind, ermöglichen Apple Prozente von jeder Online-Bestellung zu erhalten, die mit einer Anfrage bei Sherlock begann. Die Tags stecken bisher lediglich in zwei der 16 Plug-ins, die vorinstalliert mit der Sherlock-Suchfunktion in Mac OS 8.5.1 ausgeliefert werden. Bisher zahlen nur die beiden großen amerikanischen Online-Buchhändler Amazon.com und Barnes and Nobles Prozente an Apple. In Mac OS 8.5 waren die Plug-Ins noch nicht enthalten.
Die amerikanische Apple-Sprecherin Staci Sheppard erklärt, das Abkommen mit Amazon.com sei „Teil unserer Geschäftsbeziehungen, die vertraulich sind. Wir geben dazu keinen Kommentar ab.“ Sheppard sagte aber, Apple plane, in Zukunft noch mehr Plug-ins mit Sherlock auszuliefern.
Ein Sprecher von Amazon.com wollte nicht sagen, wieviel Apple für jede erfolgreiche E-Commerce-Transaktion, die von Sherlock ausging, erhält. Er sagte aber, daß andere Partner des Online-Buchladens wie AOL, Excite oder Yahoo bis zu 15 Prozent der erzielten Gewinne beim Verkauf eines Buches bekämen, wenn sie bestimmte Bücher listeten.
Kontakt: Apple Computer, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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