Schwarz, schlicht und kompakt – rein optisch gefällt Acers externes DSL-Modem ADSL Surf USB, das auf der Vorderseite den Anwender mit zwei Leuchtdioden über den aktuellen Betriebszustand informiert. An der Rückseite befinden sich die eindeutig beschrifteten Anschlussbuchsen: USB zum PC und eine RJ11-Buchse für die Verbindung zum Splitter.

Schon bei der Installation endet jedoch die Freude des Anwenders: Der Splitter muss wegen der kurzen mitgelieferten Kabel in direkter Nähe des PCs angebracht sein. Drei Meter misst das DSL-Kabel, das USB-Kabel gerade mal anderthalb. Wer größere Entfernungen zu überbrücken hat, muss sich erst im Fachhandel mit entsprechend längeren Kabeln versorgen.

Das Handbuch schweigt sich über die Inbetriebnahme der Hardware fast vollständig aus, warnt aber davor, das Modem vor der Treiberinstallation an den Rechner anzuschließen. Es müssen in jedem Fall erst die Treiber installiert werden. Auf der Treiber-CD vermisst man eine Autostartfunktion und eine Benutzeroberfläche. Lediglich drei Verzeichnisse enthält die CD: NDISLAN, NDISWAN, NDISATM. Der passende Treiber steckt als setup.exe im NDISLAN-Verzeichnis. Obwohl Acer dem Anwender die Unterstützung von Windows XP zusichert, gilt das wohl nicht für die Treiber auf der mitgeliefeten CD: Unter diesem Betriebssystem bricht die Installation mit der Fehlermeldung „The target operating system is not supported“ ab. Abhilfe schafft allerdings eine neue Treiberversion von der Homepage der Herstellers – doch dürften Besitzer eines noch nicht funktionsfähigen Modems mitunter Probleme haben, eine Verbindung ins Internet herzustellen.

Windows XP richtet das Modem nach einem Neustart mit dem neuen Treiber jedoch anstandslos und korrekt ein, eine fertige Wählverbindung legt die Installationsroutine des Treibers aber nicht an. Das muss der Anwender selbständig unter „Netzwerkverbindungen/Neue Verbindung“ erledigen. Im laufenden Betrieb zeigt sich das Acer-Gerät ohne Höhen und Tiefen, die im Test erreichten Übertragungswerte sind durchschnittlich. Ärgerlich ist hingegen, dass bei Problemen dem Anwender ausschließlich eine 0190er-Hotline für 1,24 Euro die Minute zur Verfügung steht.

ZDNet.de Redaktion

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