Einsparungen im Support
Auch die Kosten für den Systemsupport wurden in die RFG-Studie mit einbezogen. Unter den untersuchten Unternehmen bezahlten nur wenige für ihren Linux-Support. Sie nutzten stattdessen den kostenlosen Online-Support. Natürlich würden die kostenpflichtigen Support-Optionen in der Berechnung der Betriebskosten für Linux stärker zu Buche schlagen.
Der Studie zufolge wichen die über einen Zeitraum von drei Jahren veranschlagten Kosten der verschiedenen Systeme für eine Verarbeitungseinheit mit 100.000 Hits deutlich voneinander ab:
„Microsoft führt stets das Argument an, dass Linux sehr wohl Kosten verursache – dies trifft mittlerweile jedoch nicht mehr den Kern der Sache“, sagte Robinson. „Denn heutzutage behauptet niemand mehr, dass Linux kostenlos sei. Wir haben für eine drei Jahre dauernde Nutzung eine Ausgabe von 74,000 errechnet. Der springende Punkt ist jedoch der, dass Linux zwar nicht kostenlos, aber dennoch erheblich kostengünstiger und in der Lizenzvergabe flexibler ist.“
Zusätzliche Kostenfaktoren
Robinson wies außerdem darauf hin, dass die Einhaltung der Lizenzanforderungen von Microsoft sowie die Abwehr der ständigen Hackerangriffe auf Windows ebenfalls die Kosten für Windows erhöhen. Diese Faktoren wurden zwar als Variablen in der Berechnung berücksichtigt, doch lagen nicht genügend Daten vor, um konkrete Zahlen hierfür zu ermitteln.
„Ich persönlich denke nicht, dass Windows in der Verwaltung kostengünstiger ist – vor allem, da mitunter gravierende Sicherheitslücken auftreten“, so Robinson.
Al Gillen von IDC hat zwar keine aktuelle, vergleichende Studie über Windows und Linux durchgeführt, doch hat er im vergangenen Februar ein White Paper für Red Hat (einen führenden Linux-Anbieter) erstellt, in dem Linux mit RISC/Unix vergleichen wird. Das Paper kommt zu dem Ergebnis, dass Linux im Hinblick auf eine Internet/Intranet/Extranet-Nutzung gegenüber RISC/Unix einen Kostenvorteil von 1,8 : 1 bietet, während bei verteilten Anwendungen ein Kostenvorteil von 5,5 : 1 entsteht.
Die Wahl des Systems
Bei der Bestimmung des kosteneffizientesten Systems für ihr Unternehmen sollten die verantwortlichen CIOs nach Ansicht von Gillen drei wichtige Aspekte berücksichtigen, bevor sie sich für Linux entscheiden:
Höchste Performance-Standards für Webseiten und ein persönlicher, kundenorientierter Premium Support.
Die neue V-NAND-Generation bietet die derzeit höchste verfügbare Bit-Dichte. Samsung steigert auch die Geschwindigkeit und…
Die Sicherheitsfunktion taucht in einer Beta eines kommenden Android-Updates auf. Die Quarantäne beendet unter anderem…
Die OutSystems Developer School hilft Entwicklern, in 2 Wochen komplexe reaktive Anwendungen mit der Low-Code-Plattform…
Das Jahr 2024 beginnt laut Cloudflare mit einem Paukenschlag. Die automatischen Systeme des Unternehmens wehren…
Laut Kaspersky nehmen Infostealer gerade auch Spieleplattformen ins Visier. Neue Studie untersucht Angriffe zwischen 2021…