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Giganten-Duell: 256-MByte- Grafikkarten von ATI und Nvidia


Für den Test der 256 MByte-Grafikkarten verwendet ZDNet die seit kurzem verfügbaren WHQL-Treiber der beiden Firmen. Für die GeforceFX 5900 Ultra kommt der Treiber 44.03 zum Einsatz. Die neue Radeon 9800 Pro wird mit dem gerade vorgestellten Catalyst-Treiber 3.4 getestet. Die Leistungsermittlung erfolgt neben der Standardauflösung von 1024 x 768 auch in den höheren Modi 1280 x 1024 und 1600 x 1200. Zudem werden die Karten mit 4- beziehungsweise 6-fachem Antialiasing (AA) und 8fachem Anisotropischem Filter (AF) bei höchten Qualitäts-Settings getestet. Als neuen Benchmark verwendet ZDNet unter anderem das Spiel Splintercell, das mit dem neuesten Patch auch einen Benchmark-Modus bietet.

Die Leistungsermittlung der Grafikprozessoren erfolgt mit folgenden Benchmarks:

Benchmark-Übersicht

Test Benchmark
Aquamark (DirectX) Aquamark 2.3
Quake (OpenGL) Quaver
Unreal Tournament 2003 (DirectX 8) Botmatch, Flyby
Splintercell (DirectX 8) Tbilis (111, 112), Kalinatek (221)
3D Mark 2001SE (DirectX 8) integriert
3D Mark 2003 (DirectX 8/9) integriert
Comanche 4 (DirectX 8) integriert

Testplattform Pentium 4/3,06
Mainboard Asus P4T533C
Chipsatz Intel 850E
Speicher 512 MByte
Speichertyp PC1066
Testauflösung 1024 x 768 x 32 @ 85 Hz / 1280 x 1024 x 32 @ 85 Hz / 1600 x 1200 x 32 Bit @ 85 Hz
Betriebssystem Windows XP Professional
Nvidia-Treiber Detonator 44.03 WHQL
ATI-Treiber Catalyst 3.4 (WHQL)

Moderne Grafikchips erlauben die Aktivierung hochwertiger Filterverfahren wie Anti-Aliasing und anisotropisches Filtering. Dadurch lässt sich eine deutliche bessere Qualität der gerenderten Bilder erzielen.


Mit anisotropischem Filtering erscheint der Teppich deutlich schärfer (rechts) (Foto: ATI)


Anisotropisches Filtering in Verbindung mit Anti-Aliasing sorgen für eine deutliche bessere Darstellungsqualität (Foto: ZDNet)

Die Darstellungsqualität bei Rennspielen wie F1 Racing Championship von Ubisoft steigt deutlich durch das anisotropische Filtering. Die Tribünen im Hintergrund werden wesentlich besser dargestellt. Dank Anti-Aliasing erscheint die Fahrbahnbegrenzung deutlich schärfer. Darüber hinaus minimiert anisotropisches Filtering zudem das Textur-Flimmern, was sich besonders bei weit entfernten Objekten positiv bemerkbar macht.

Benchmarks mit High-Quality-Settings

Da die erwähnten Verfahren zu einer deutlich besseren Textur-Qualität führen, testet ZDNet die beiden Highend-Grafikkarten mit aktiviertem anisotropischem Filtering sowie Anti-Aliasing. Da die GeforceFX beim Anti-Alaising maximal 4x und beim anisotropischem Filtering 8x unterstützt, wurden auch die Radeon-Karten mit dieser Einstellung getestet, obwohl die ATI-Chips höhere Einstellungen erlauben.

Filter-Einstellungen

Grafikchip Anisotropisches Filtering (AF) Anti-Aliasing (AA)
GeforceFX 5900 Ultra 8x 4x/6x
Radeon 9800 Pro 8x 4x/6x

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ZDNet.de Redaktion

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