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Nicht überzeugend: GeforceFX mit vielen Schwächen


Für den Test der GeforceFX-Technik stand ZDNet leider nur die Workstation-Variante QuadroFX 2000 von PNY zur Verfügung, deren Chip mit 400 MHz (Core und Speicher) ausgestattet ist und in der Leistung einer GeforceFX 5800 entspricht. Um einen Eindruck über die Leistungsfähigkeit einer GeforceFX 5800 Ultra zu erhalten, wurde die Karte auf 450 MHz Chip- und Speichertakt übertaktet.

Das entspricht nicht den Taktraten einer FX Ultra, die mit 500 MHz Chip- und Speichertakt betrieben wird. Auch passt sich der Treiber automatisch an die QuadroFX an. Die Leistungswerte einer FX Ultra mit korrektem Treiber liegen sicher etwas höher; auch die Lautstärke kann erst mit dem endgültigen Modell und Treiber abschließend bewertet werden.

Die Leistungsunterschiede zwischen der Standard-Version und der übertakteten Variante lassen allerdings durchaus Bewertungen über die Performance der Ultra-Version zu. Die Leistung der Ultra scheint allerdings irrelevant, falls sich hartnäckig Gerüchte als wahr erweisen, wonach die schnellste FX-Variante erst gar nicht in den Handel kommen soll. Erste Ankündigungen von Grafikkartenherstellern beziehen sich ebenfalls nur auf die Standard-Variante mit 400 MHz Chip- und Speichertakt.

Die Leistungsermittlung der Grafikprozessoren erfolgt mit folgenden Benchmarks:

Benchmark-Übersicht

Test Benchmark
Quake (OpenGL) Quaver
Unreal Tournament 2003 (DirectX 8) Botmatch, Flyby
3D Mark 2001SE (DirectX 8) integriert
3D Mark 2003 (DirectX 8/9) integriert
Comanche 4 (DirectX 8) integriert
Viewperf 7 (OpenGL) integriert

Testplattform Pentium 4/3,06
Mainboard Asus P4T533C
Chipsatz Intel 850E
Speicher 512 MByte
Speichertyp PC1066
Testauflösung 1024 x 768 x 32 @ 85 Hz
Betriebssystem Windows XP Professional
Nvidia-Treiber Detonator 42.01/42.86 (GeforceFX)
ATI-Treiber Catalyst 3.0 (6.14.01.6255) / 3DMark 2003-Ergebnisse mit Catalyst 3.1

Moderne Grafikchips erlauben die Aktivierung hochwertiger Filterverfahren wie Anti-Aliasing und anisotropisches Filtering. Dadurch lässt sich eine deutliche bessere Qualität der gerenderten Bilder erzielen.


Mit anisotropischem Filtering erscheint der Teppich deutlich schärfer (rechts) (Foto: ATI)


Anisotropisches Filtering in Verbindung mit Anti-Aliasing sorgen für eine deutliche bessere Darstellungsqualität (Foto: ZDNet)

Die Darstellungsqualität bei Rennspielen wie F1 Racing Championship von Ubisoft steigt deutlich durch das anisotropische Filtering. Die Tribünen im Hintergrund werden wesentlich besser dargestellt. Dank Anti-Aliasing erscheint die Fahrbahnbegrenzung deutlich schärfer. Darüber hinaus minimiert anisotropisches Filtering zudem das Textur-Flimmern, was sich besonders bei weit entfernten Objekten positiv bemerkbar macht.

Benchmarks mit High-Quality-Settings

Da die erwähnten Verfahren zu einer deutlich besseren Textur-Qualität führen, testet ZDNet sämtliche Grafikchips mit aktiviertem anisotropischem Filtering sowie Anti-Aliasing. Folgende Tabelle zeigt die einzelnen Settings, die für den jeweiligen Grafikchip zum Einsatz kommen. Zu beachten hierbei ist, dass die Highend-Karten GeforceFX, Geforce4 Ti 4600, Ti 4200, ATI Radeon 9700 Pro, 9700, 9500 Pro mit höheren Qualitäts-Einstellungen getestet werden. Die Produkte im unteren Preissegment werden hingegen mit niederigeren Filter-Settings getestet, da die Treiber keine anderen Einstellungen zulassen, beziehungsweise hohe Filter-Settings bei Lowend-Karten zu einem starken Ruckeln führen und somit praxisuntauglich sind.

Filter-Einstellungen

Grafikchip Anisotropisches Filtering (AF) Anti-Aliasing (AA)
GeforceFX 8x 6xs
Radeon 9700 Pro, Radeon 9700, Radeon 9500 Pro 16x 6x
Radeon 9500 16x 4x
Radeon 9000 2x 4x
Geforce4 Ti 4600, Geforce4 Ti 4200 8x 4xs
Geforce4 MX 440 2x 4xs

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ZDNet.de Redaktion

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