Canon hat der 10D ein funktionales und für eine digitale Spiegelreflexkamera recht typisches Design verliehen, das sich kaum von dem des Vorgängermodells, der D60, unterscheidet. Ohne Objektiv, bei eingesetzter CompactFlash-Karte und Akku wiegt das solide wirkende, in schwarzer Magnesiumlegierung ausgeführte Gehäuse der 10D zwar fast ein Kilogramm, dennoch liegt es gut in der Hand. Die meisten Schalter und Drehknöpfe sind an der rechten Oberseite und linken Rückseite der Kamera untergebracht, wobei sich die Modus-Auswahl praktischerweise links an der Oberseite befindet.
Über ein mit der rechten Hand bedienbares Einstellrad auf der Rückseite navigiert man im relativ einfach konzipierten LCD-Menü, in dem sich die gewählten Einstellungen ändern lassen. Weitere Einstellungen können über einen hinter dem Auslöser angebrachten Drehknopf vorgenommen werden. Auf der Rückseite sind zwei An-/Aus-Schalter vorhanden, von denen einer die Kamera und einer das Einstellrad ein- beziehungsweise ausschaltet. Letzterer Schalter ist allerdings relativ überflüssig, da man das Einstellrad wohl kaum versehentlich verstellen dürfte.
Was die Erweiterungsfähigkeiten anbelangt, schneidet die Canon sehr gut ab. So kann jedes beliebige Objektiv mit Canon EF-Anschluss (oder vergleichbarem System) verwendet werden, wovon derzeit mehr als 50 auf dem Markt sind, ebenso können kompatible externe Speedlite-Blitzgeräte aufgesetzt werden. Man darf nicht vergessen, einen 1,6-fachen Umrechnungsfaktor anzuwenden, um die effektive Brennweite der verwendeten Objektive zu berechnen. Für die 10D kann derselben Akkuhalter wie für die Modelle D30 und D60 benutzt werden, der doppelte Einstelloptionen für vertikale Aufnahmen aufweist. Anders als die Objektive einiger anderer Hersteller digitaler Spiegelreflexkameras setzen die Profi-Objektive der Canon-L-Reihe für herkömmliche Kameras viele der Extra-Low-Dispersion-Funktionen und Technologien von speziell für den digitalen Gebrauch konzipierten Objektiven ein.
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