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Bericht: Cisco plant umfassenden Jobabbau

Cisco plant angeblich eine größere Umstrukturierung. Den Quellen der Agentur Reuters zufolge soll sie den Abbau von „Tausenden Arbeitsplätzen“ beinhalten. Details könnte das Unternehmen bereits morgen nach Börsenschluss bekanntgeben, wenn es die Bilanz für das zweite Fiskalquartal 2024 vorlegt.

Ziel der Umstrukturierung ist dem Bericht zufolge eine Konzentration vorhandener Ressourcen auf wachstumsstarke Bereiche. Derzeit beschäftigt der Netzwerkspezialist weltweit rund 84.900 Mitarbeiter. Wie stark die Beschäftigtenzahl reduziert werden soll, ist demnach noch nicht entschieden.

Bereits im November 2022 hatte Cisco eine Gewinnmitteilung genutzt, um eine Umstrukturierung anzukündigen, die etwa 5 Prozent der Belegschaft betraf. Für Abfindungen und andere Kosten gab Cisco rund 600 Millionen Dollar aus.

Auch andere Technikfirmen reduzierten zuletzt ihre Personalkosten. Nokia kündigte zu dem Zweck im Oktober 2023 die Streichung von bis zu 14.000 Stellen an. Anfang 2023 erklärte Ericsson, dass es 8500 Mitarbeiter entlassen werde. Auch Unternehmen wie Alphabet, Amazon, Microsoft und Salesforce kündigten zuletzt weitere Entlassungen an, zusätzlich zum Abbau Tausender Stellen in den Jahren 2022 und 2023.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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