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Unsichere Wirtschaftslage: Amazon streicht weitere 9000 Jobs

Amazon hat einen weiteren Jobabbau angekündigt. In den kommenden Wochen sollen weitere 9000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz bei Amazon verlieren. In einem Rundschreiben begründete Amazon-CEO Andy Jassy die Restrukturierung mit der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage und notwendigen Kostensenkungen.

„In Anbetracht der unsicheren Wirtschaftslage, in der wir uns befinden, und der Ungewissheit, die in der nahen Zukunft besteht, haben wir uns entschieden, unsere Kosten und unseren Personalbestand zu verringern“, sagte Jassy.

Auch der Streaming-Service Twitch betroffen

Jassy zufolge sind for allem die Cloud-Sparte Amazon Web Services und die PXT Group betroffen. Letztere ist für Personal und andere Verwaltungsaufgaben zuständig. Zudem sollen Stellen beim Streaming-Service Twitch und auch in Amazons Werbesparte wegfallen.

Anfang Januar hatte Amazon bereits den Wegfall von 18.000 Stellen angekündigt. Es war die bisher größte Entlassungswelle in der Geschichte des Unternehmens. Jassy begründete auch diese Entscheidung mit der ungewissen wirtschaftlichen Lage. Er räumte aber auch ein, dass die Amazon-Belegschaft in den vergangenen Jahren sehr schnell gewachsen sei.

Die von den neuen Streichungen betroffenen Mitarbeiter sollen nun bis spätestens Ende April informiert werden. „Natürlich werden wir diejenigen, die wir entlassen müssen, unterstützen und Pakete schnüren, die eine Abfindung, eine Übergangskrankenversicherung und externe Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung beinhalten“, ergänzte Jassy.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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