Das Projekt hinter der Linux-Distribution Debian hat Debian 11 mit dem Codenamen „Bullseye“ veröffentlicht. Debian 11 löst das 2019 eingeführte Debian 10 „Buster“ ab. Debian ist auch das Kernbetriebssystem für andere Linux-Distributionen wie Ubuntu von Canonical und Raspberry Pi OS.
Debian 11 wird fünf Jahre lang unterstützt. Das Betriebssystem basiert auf der Linux-Kernel 5.10-Serie, die im Dezember mit einer langfristigen Unterstützung von zwei bis sechs Jahren veröffentlicht wurde. Für Debian 11 sind verschiedene Desktop-Umgebungen erhältlich, darunter Gnome 3.38, KDE Plasma 5.20, LXDE 11, LXQt 0.165, Mate 1.24 und Xfce 4.16.
Neu ist unter anderem der Kernel-Support für das exFAT-Dateisystem, das von USB-Sticks und SD-Karten verwendet wird. Somit benötigt Debian das Paket exFAT Fuse nicht mehr. Das neue Paket ipp-usb integriert das Internet Printing Protocol-over-USB (IPP-over-USB). Mit ihm lassen sich moderne USB-Drucker auch ohne Installation eines Treibers ansteuern. Insgesamt verfügt das Betriebssystem laut Debian-Team nun über mehr als 59.000 sofort einsatzbereite Softwarepakete, darunter 11.294 neue Pakete.
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